Backpacker Rucksack Graffiti Sightseeing Melbourne Australien

Graffiti im australischem Melbourne

Huhu, in meinem letzten Australien Backpacker Reiseblogartikel habe ich schon angedeutet, was euch heute erwarten wird. Ich habe schon, bevor ich nach Melbourne kam, des Öfteren gehört, wie toll diese Stadt ist und wie begeistert ich doch sein werde.

Ob das wirklich der Fall war? Dazu später mehr.

Leinwand – Hausfassade

Jedenfalls hat man mir auch erzählt, Melbourne sein eine künstlerisch angehauchte Stadt mit vielen Graffitigassen und expressionistischen Häusern. Daraufhin hatte ich von Melbourne natürlich sofort eine genaue Vorstellung, welche sich aber nicht ganz als wahr herausstellte. Ich dachte, Melbourne wird mit alten barockanischen oder romantischen Häusern verziert.

Graffiti in Australien

Ich weiß nicht, was für ein Gebäude das ist, aber ich glaube, es sind entweder Büros oder Wohnungen.

Hier sind aber alle Häuser entweder à la Amerika mit Holzfassaden und einstöckigen Wohnungen oder à la Dubai mit überdimensionalen Hochhäusern.
Wenn ich darüber nachdenke, kann ich es Australien auch nicht übel nehmen, es ist noch ein recht junges Land, welches sich aus allen Kulturen der anderen Kontinente zusammensetzt + die Aborigines, welche ihre Kultur aber nicht durchsetzen konnten.

Das einzige, was hier wirklich alt und abgenutzt ist, sind die Straßen…

Zurück zum Thema, der Künstler auf dem Victoria Market zeigte mir eine Karte von den Nebenstraßen in Melbourne, welche sich auf diese Graffitiarbeiten konzentrierten.
Da ich mindestens eine dieser Straßen unbedingt zu Gesicht bekommen wollte, hieß es für mich an meinem freien Tag, nix wie hin!

Graffiti in Australien rot

Mir gefällt die Wahl der Farbe ziemlich gut. Hier kann man auch sehr gut, seine in der Schule gelernte Kunstinterpretation anwenden.

Als ich die erste (und auch schönste) Straße erreichte, erschien mir gleich das erste Kunstwerk vor Augen. Es zeigt, die Historie Australiens.

Der Spruch, den ihr unten sehen könnt: „Always was, always will be, Aboriginal Land“ heißt sinngemäß übersetzt: Das Land war immer und wird immer Aboriginal Land bleiben.

So viel zum Thema, die Aborigines setzen sich nicht durch…

Graffit in der Gasse in Australien Melbourne

Der Lichteinfall steht leider so ungünstig, dass der gewünschte farbenfrohe Effekt nicht zur Geltung kommt.

Läuft man die Straße weiter hoch, sieht man freilebende Menschen am Straßenrand sitzen und sich amüsieren. Da sie so perfekt ins Bild passen, hatte ich kein Problem damit, sie zu fotografieren. Ganz im Gegensatz zu…

Graffiti Kunst als Touristenattraktion

Achtet bitte auf das Ende des Ganges, die grüne Zeichnung stellt den Flinder Street Bahnhof dar.

In dieser Gasse standen zwei Mädchen – die waren 100% deutsch – die mich soooooo aufgeregt haben! Keine Menschenseele war da, nur die zwei und ich und die haben sich nicht einmal die Mühe gemacht, aus meinem Bild zu gehen. Dabei stand ich da nun sehr auffällig lange mit meiner Kamera herum.   Nein, sie waren zu sehr mit „Ich muss mich richtig in Pose setzen“-Fotos beschäftigt.

Backpacker Rucksack voll Graffiti Dosen und losgesprüht

Zwischen mancherlei Kritzelei sind richtige Kunstwerke dabei.

So bin ich gegangen und kam 15 Minuten später wieder, siehe da, sie waren verschwunden, dafür standen andere da, aber die sahen Retro aus, was gut in mein Bild gepasst hat.

Kunst zum Anfassen in Melbourne

An einer Ecke konnte man einen Künstler gerade bei seiner Arbeit beobachten. Dort roch es sehr streng nach Farbe, was mich zum Gehen weiterbewegte.

Graffiti halb fertig - Ideal für Backpacker Rucksack Touristen

Die Fertigstellung habe ich nicht mitbekommen, vielleicht sollte ich nochmal hin und nachsehen, was es geworden ist.

Sogar Mülltonnen und Straßenschilder sowie Fenster wurden in solchen Gassen besprüht. Da bleibt kein Fleck unausgemalt.

Backpacker Ausflugsziel Graffiti anschauen

In dieser Straße war es besonders „rosig“.

Nach der Besichtigung der ersten Gasse, nahm ich mir noch zwei weitere vor. Diese waren nicht so beeindrucken wie die erste, versteckten aber Hier und Dort auch ein Kunstwerk.

Graffiti Backpacker Rucksack Ausflug

Das ist definitiv eines meiner Lieblinge.

Da wäre beispielsweise der „Klavierspielende Affe“ (Namensgebung erfolgte unter der Ansicht Vanessas), welcher nicht nur perfekt auf Leinwand, ähh ich meine natürlich Hausfassade gebracht wurde, sondern auch durch seine Größe heraussticht.

Anders als die Graffitis in Berlin

Graffiti Melbourne

Könnte man doch als Aushängeschild Melbournes nutzen, oder?!

Das letzte Bild habe ich fotografiert, um euch zu zeigen, WO ich mich gerade befinde.

Kunst in Melbourne Australien

Mit dieser Malerei grüße ich alle meine Liebenden zu Hause.

Vani

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Backpacker Trip St. Kilda Australien

St. Kilda – Städtchen für den Backpacker Langzeitaufenthalt

Hallo alle miteinander 🙂 St. Kilda gehört, wenn man es geografisch betrachtet, eigentlich nicht mehr zu Melbourne. Dennoch wird es mit Melbourne (<- letzer Blogartikel) oft in einen Topf geschmissen.

Mit der Tram ist es ca. 20min von der CBD entfernt. Die Tram 16 und 96 fahren dort direkt hin, was einem die Anfahrt super leicht macht.

Stadt in Australien

Erinnert euch das an etwas? Mich ja – wenn ich ehrlich bin – ein bisschen an Fremantle

Fischermann’s Friend

St. Kilda ist eine richtige Strandstadt mit Promenade und Accessoire Geschäften soweit das Auge reicht. Die Palmen innerhalb der Stadt verstärken diesen Eindruck nur.

Hier läuft man mit Flip Flops und Bikini durch die Straßen als wäre man im Urlaub. Wenn ich mir vorstelle, dass ich in einer Stadt wohnen würde, wo ich einfach im Bikini einkaufen gehe, dass wäre irgendwie komisch. Das gute am Urlaub ist ja, dass man NIEMANDEN kennt und nicht immer aufgebrezelt sein muss. Na ja, vielleicht ist das auch nur Gewöhnungssache…

gefließte Straßen in Australien

Durch die Fliesen wirkt es nicht wie eine Straße sondern eher wie eine offengestaltete Mall.

Die Freundlichkeit der Australier

Obwohl St. Kilda sehr beliebt bei Backpackern ist, ist der Strand nicht überlaufen und man begegnet auch nicht allzu vielen Touristen.

Strand in Australien St.Kilda

Der Sand ist ein wenig kieselig und das Wasser auch nicht ganz sauber.

Es ist daher bekannt und beliebt unter uns Backpacker, weil es hippiehaft ist, sehr relaxed zu geht, Hostel günstiger sind als in der Innenstadt und der Strand natürlich um die Ecke liegt.

Ich suchte in den Anfangstagen in Melbourne ebenfalls den Strand auf, da Ende Januar in Victoria Hochsommer ist und uns das die Temperaturen auch spüren lassen haben.

Ich muss zugeben, umgehauen hat es mich nicht. Ich habe einfach schon zu viele atemberaubende Strände gesehen als dass mich ein gewöhnlicher noch in seinen Bann ziehen würde.
Zum Relaxen und Runterkommen hatte es aber allemal ausgereicht und nette Menschen haben ich auch gleich wiederkennen gelernt.

Promenade Strand St.Kilda

Die Promenade ist im Vergleich zu mit Cairns modern und sauber.

Als ich nämlich zur Mittagszeit aus der Sonne flüchtete und mich an der Promenade unter einen Baum setzte, wurde ich von einem Radfahrer auf mein Tattoo angesprochen.

(p.s. Habe ich eigentlich schon mal erzählt, dass mein Tattoo und mein Akzent die Hauptgründe sind, weshalb ich hier so oft angesprochen werde?)

Die Australier sind wirklich neugierig und der Großteil sehr herzlich, das habe ich jetzt schon oft mitbekommen. Zu Anfang meiner Reise dachte ich, dass was alle sagen stimmt nicht, aber ich lag falsch. Sie interessieren sich sehr für Deutschland und auch die Dinge, die dort zurzeit passieren.

Mit dem Radfahrer unterhielt ich mich eine längere Zeit über die deutsche Geschichte und darüber, dass Australier nicht kochen können. Er bot mir sogar an, mich zu einem anderen Strandabteil zu fahren, wo man die süßen kleinen Häuschen vorfindet, da sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur schwer zu erreichen sind.
ich lehnte aber freundlicherweise ab.

Strand in Australien St.Kilda mit Skyline

Im Hintergrund kann man ganz schwach die Skyline der Stadt sehen.

Für euch, bin ich später extra noch einmal hin und habe die Häuschen auf eigene Faust aufgesucht.

Kleine Häuser am Strand in St.Kilda

So viele bunte Häuschen stehen an diesem Strandabschnitt aneinandergereiht.

Der Strand war mit der Metro sehr leicht zu erreichen und nach einem kurzen Fußmarsch war man auch schon direkt am Strand. Kleiner Tipp für alle nachfolgenden Reisenden: Steig Middle Brighton aus und NICHT Brighton Beach. Von der letzten Station muss man nämlich weiter laufen.
Der Strand dort ist sogar schöner als der Strand in St. Kilda und für einen Ausflug mehr zu empfehlen, da das Wasser sauberer ist und sich weniger Touristen dorthin verlaufen.

Verrückte Läden und viele Festivals

Auf dem Rückweg durch die Stadt bin ich an ulkigen Läden vorbeigekommen.

Leckere Snacks für Backpacker

Die Auswahl wirkt auf dem Bild noch zu klein. Das Ganze war viiiieel größer.

Das ganze Schaufenster war voll mit Biskuits, Schokolade, Kuchen und all so ein Zeug. Bäckereien sind eigentlich nichts Ungewöhnliches, aber das war schon ziemlich übertrieben viel. Vor allem befanden sich die Produkte nicht in Vitrinen, sondern lagen frei an der Luft.

Solche Läden reihen sich gleich zu Dritt oder Viert aneinander und erinnern mich irgendwie an die Türkei.

Mein klitzekleines Fazit ist: St. Kilda ist für Backpacker gut geeignet und für einen Langzeitaufenthalt auch wie gemacht. Ist man jedoch Tourist und nur auf Durchreise, kann man auch gut und gerne darauf verzichten.

In meinem nächstem Blogartikel erfährst du wie du mit deinem Backpacker Rucksack einen Lowbudget Tagesausflug in Melbourne unternimmst.

Vani

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Melbourne Australien

Zeitvertreib in Melbourne

Hallo, ich möchte heute in meinem Backpack Blog, ein bisschen davon erzählen, wie ich meine freien Tage in der Stadt verbracht habe.

Die nachfolgende Auflistung ist nur ein kleiner Teil dessen, was ich unternommen habe. Andere Aktivitäten folgen in separaten Blogeinträgen.

Shoppingmöglichkeiten wie Sand am Meer

Melbource Australien

Der H & M von außen ist doch ein bisschen mit dem Reichstag in Berlin zu vergleichen, oder?

In der viktorianischen Hauptstadt kann man wirklich fantastisch shoppen gehen. Es gibt alles, von Second-hand Läden über internationale Marken bis hin zu den reichen Läden wie Prada und Armani. Ich habe mir auf meine to-do Liste geschrieben, dass ich mir bei H & M auf jeden Fall etwas kaufen werde. Denn wenn ich mir so etwas nicht als Ziel setze, dann wäre ich wahrscheinlich wieder zu knauserig und würde mit leeren Händen nach Hause kehren.

hm modekette in australien

Ich habe noch nie einen so coolen H & M gesehen.

Nachdem ich den Laden betreten habe, erschien mir das aber unmöglich. In diesen Palast muss doch jedes Frauenherz höherschlagen. Einen Nachmittag durchstöberte ich das ganze Geschäft und erkundete jede einzelne Etage und das erfolgreich. Ich ging nicht mit leeren Händen nach Hause.

Cafe nach dem Shoppen in Australien trinken

Anschließend kann man sich vor den H & M in eine der Cafés lümmeln oder den Trubel auf den Straßen folgen.

Möchte man gleichzeitig noch Entertainment genießen, setzt man sich auf die Stufen vor dem offiziellen H & M Eingang, dort wird täglich Straßenmusik fabriziert.

Strassenmusiker in Melbourne

Schau genau hin. Rechts sieht man den Musiker und links stauen sich die Zuschauer an der Treppe an.

Die Jungs haben es echt drauf und nur zu gerne sitze ich dort nachmittags und lausche stundenlang ihren fabelhaften Songs.

Kunstmärkte in zwielichtigen Nebengassen

Sehr enge Gasse in Melbourne Australien

Ich schätze die Breite der Gasse auf zwei Meter.

Im Februar gab es in Melbourne auch einen Kunstmarkt, das war ein ganz kleiner beschaulicher Markt in einer noch viel kleineren Sackgasse in einer abgelegenen Nebenstraße.

An einem Abend entschied ich mich doch, einen kleinen Abstecher dorthin zu machen und reihte mich in die Schlange ein, die sich ihren Weg durch die Stände erkämpfte.

Ein sehr bunter Wochenmarkt in Melbourne

Der Markt hatte eine ganz eigene Art, seine Produkte anzubieten.

Auf dem Kunstmarkt gab es allmögliches Zeug, Masken, Zeichnungen, Hippiebänder, vegane Stecker und selbstgebastelten Schmuck. Die Gasse selbst war komplett mit Graffiti besprüht, was nicht ungewöhnlich ist für Melbourne. Hier ist obacht geboten vor Taschendieben. Wichtige Papiere und Geld am besten direkt am Körper und nicht im Backpacker Rucksack bei sich führen.

Sprühkunst in Australien Melbource

Der Ausblick vom Ende der Gasse, welche auf einer kleinen Erhöhung la

Hat man das Ende der Gasse erreicht, heißt es wieder umdrehen und zurückmarschieren. 

Die Erkundung des Marktes hat mich nicht mehr als zehn min gekostet, weil es wirklich nur sehr klein war, aber es bedarf auch nicht immer ein riesen Aufwand für die Unterhaltung der Mitbürger.

Künstleratelier in Australien

Wie stellst du dir ein Künstleratelier vor?

In der Gasse gab es einen extra Eingang in eine Halle, wo auch noch kleine Stände mit Snacks aufgebaut waren. Hier fand ich einen Raum, der mit großer Gewissheit einem Künstler gehört und als Atelier benutzt wird. Ich war so hin und weg, weil ich mir erstens Künstlerateliers immer genau SO vorgestellt habe und der Raum zweitens nur so vor Inspiration sprühte.

Zutritt nur für Reiche – das Casino

Eine andere Möglichkeit sich die Zeit zu vertreiben, wäre das Casino. Keine Sorge, ich mache nur Spaß, das ist natürlich keine Option. Casinos sind zum Angucken da, aber nicht zum Anfassen, ansonsten verbrennst du dich.

Hier siehst du das Casino in Melbourne in Australien

Von außen wird es pompös angestrahlt und ist von allen Seiten ausgeschildert, damit sich auch ja viele wohlhabende Ledige darin verlaufen.

Das Casino in Melbourne befindet sich im Crown Complex, ein Gebäude mit über 90 Restaurants, wobei über die Hälfte nicht bezahlbar sind und sehr sehr teuren Läden sowie dem Casino. Ich war einmal in dem Casino und war erschrocken über die Trostlosigkeit, die dort herrscht.

Hier siehst du das riesige Spiel Casino von innen

Immer viel los und das obwohl es so riesig ist, dass du dich verlaufen kannst.

Ich dachte immer, man kommt da rein und wird mit Party und Entertainment übermahnt, aber es war ganz anders. Jeder saß für sich selbst an einem der Automaten, niemand lächelte oder lachte und Kontakte konnte man da definitiv auch nicht knüpfen.

Hier siehst du die Poker Spielautomaten im Casino in Melbourne Australien

Das Casino ist in mehrere Bereiche aufgeteilt. Dieser Bereich besteht – wie unschwer zu erkennen – aus Pokiemaschinen

Ich hatte einen Gutschein, den ich am Roulette einlöste und während ich dort zwei Minuten stand und das Spiel verfolgte, verspielte ein Mann neben mir in der selben Zeit $200.

Spielautomaten Tricks

„high limit area players only“ ist doch eindeutig, oder?

Was ich auch abgefahren fand: es gab einen separaten Bereich nur für extra Reiche. Das stand nicht wortwörtlich am Eingang, aber da stand schon drauf, dass hier nur Leute reindürfen, die mit extra hohen Spieleinsätzen starten.

Überraschung!

Um die kalte Atmosphäre des Casinos beiseite zu schieben, komme ich jetzt mit einer guten Neuigkeit um die Ecke.

Post für Backpacker in Australien aus Deutschland

Ein ungeöffnetes an mich adressiertes Päckchen erwartete mich eines Morgens auf dem Küchentisch.

Ich bekam ein Paket aus Deutschland von meiner geliebten Familie. Ich habe so gar nicht, so wirklich überhaupt nicht damit gerechnet, dass ich aus allen Wolken gefallen bin und mich riesig gefreut habe, dass ich es in diesem Eintrag doch einmal loswerden muss.

erwartete post gegen heimweh aus deutschland

Ja, meine Lieblingsschokolade darf in einem „survival the last months“ – Paket natürlich nicht fehlen.

Das Auspacken war für mich wie Weihnachten und Geburtstag zusammen und ich meine nicht mal unbedingt die Produkte. Für mich zählte viel mehr die Geste, die Worte und der Geruch.
Ja, der Geruch. Es roch alles so deutsch. 😀 In einer Zeit, wo meine Gedanken des Öfteren mal nach Hause abtrieben, kam das Paket super gelegen.

Kennst du schon meinen letzten Blogbeitrag der davon handelt wie ich in Melbourne als Backpacker gebarbeit habe?

Danke vielmals.

Vani

Update: Erfahre jetzt wo ich nach Melbourne meine Zeit in Australien genossen haben.

Zum nächsten Blogartikel <- Klick

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Jobs für Backpacker in Australien

Mein 2. Australischer Job – süße Versuchung & griechischer Teufel

Hi, ich habe in meinem letzten Artikel, mein Leben in einer Backpacker WG, schon ein wenig durchklingen lassen, was meine Intention über meinen Aufenthalt in Melbourne angeht.

Die Jobsuche – eine perverse Tragödie!

Nachdem ich glücklicherweise noch rechtzeitig eine Wohnung gefunden habe, machte ich mich kurz darauf an die Suche nach einem Job.

Ich suchte gezielt nach Kellnerjobs, da ich meine Englischkenntnisse in meinem ersten Job in Perth so gut wie nie anwenden musste. Ich erwartete von meinem zweiten Job etwas mehr interaktive Kommunikation. Von meinen Mitbewohnern hörte ich dramatische Neuigkeiten. „Die Jobssuche in Melbourne ist schwer.“, „Gerade haben die Studenten Ferien, viele werden sich also einen Job suchen.“ oder „Ich habe einen Monat gebraucht, bis ich einen Job fand.“. Meine Motivation sank auf ein Minimum und dass, obwohl ich noch nicht mal angefangen habe.

Die Tage vergingen und ich versendete täglich an die 30 Bewerbungen. Ich bewarb mich online und ging mit ausgedruckten Lebensläufen von Restaurant zu Restaurant. Ich bekam keine einzige Zusage und nur eine handvoll Absagen, der Rest meldete sich überhaupt nicht. Leider ist das Gang und Gebe in Australien.

In Carlton (das italienische Viertel) gab es unzählige Restaurants. Hier habe ich einige Bewerbungen hingeschickt. Da kamen dann ganz liebevolle Nachrichten zurück, wie „Wir brauchen keine normale Kellnerin mehr, nur noch Bikini- oder Nacktkellnerinnen“ oder „Ich gebe dir $200 für eine Nacht mit mir“. Die Italiener haben es geschafft, ihr Land und ihre Leute ins Lächerliche zu ziehen und mein Urlaub dort wird sich höchstwahrscheinlich auch minimieren.

Zu einfach, um wahr zu sein!

Nach einer Woche bekam ich einen guten Rat aus dem Elternhaus: „Mach doch mal eine Pause“.
So entschloss ich mich, einen Tag alles ruhen zu lassen. Doch bevor ich das tat, durchsuchte ich Gumtree‘s aktuell hochgeladene Jobs. Siehe da, ein Allrounder in einem Café in Melbourne wird gesucht, der Eintrag: vor 16min hochgeladen. Ich ergriff die Chance beim Schopfe, brezelte mich auf und fuhr da noch direkt am Vormittag hin.

Australien Backpacker Rucksack Tripp

Das ist Port Melbourne, Suburb von Melbourne und ein ganz ruhiges Städtchen.

Ich stellte mich vor, der Boss überflog meinen Lebenslauf und einen Tag später arbeitete ich auf Probe.

Die Anfahrt!

Das Café liegt in einem Suburb von Melbourne und mit Fahrrad brauchte ich täglich 20min zur Arbeit, zurück wahrscheinlich länger, weil es bergauf ging.

Bakehouse - Mein Backpacker Job

Der Mann in weiß steht direkt vorm Eingang. Das Café trägt den Namen „Melbourne Bakehouse“.

Gott sein Dank besaß meine Zimmermitbewohnerin Lucy ein Fahrrad, welches sie aber nie benutzte. Dies gab mir die Möglichkeit, es für meine Zwecke zu beanspruchen.

Fahrrad ausleihen für Backpacker

Mit diesem Drahtesel ging es für mich täglich ins Abenteuer, namens „Straßenverkehr“.

Zu Anfang fiel es mir ziemlich schwer, mit dem Fahrrad klar zu kommen, weil es sehr, sehr, sehr klein ist. Ich habe mit Absicht meinen Rucksack dazu gestellt, damit du einen kleinen Vergleich hast.
Zum anderen ist der Sattel definitiv nicht für weibliche Rundungen gemacht. Ich hatte nach nur zwei Tagen einen höllischen Muskelkater und blaue Flecken und zuletzt bekam ich Beinmuskeln von der täglichen Fahrt auf dem Fahrrad, was mir überhaupt nicht gefiel, da der Oberschenkelmuskel nicht mein Lieblingsmuskel ist.

Egal, ich hatte einen Job!

Ach, vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass das Straßenverkehrssystem in Melbourne so wunderbar sicher und modern ist, das Fahrradfahren ja überhaupt nicht gefährlich wird. (IRONIE!!)

Die Aufgaben in einem Café!

Größtenteils macht jeder jede Aufgabe und es gibt nur wenige Leute, die für nur einen bestimmten Bereich zuständig sind. Da wäre beispielsweise der Barista, diese Person kümmert sich ausschließlich um das Kaffeekochen. Wenn das Café einmal sehr überlaufen war, ging Kosta (mein Lieblings Barista) auch dazu über, Bestellungen aufzunehmen.

Einfacher Backpacker Job

Der Blick ins Innere. Mein erster Gang in diese Bäckerei zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht.

Dann gibt es noch ein paar Kerle in der Küche, die vormittags Frühstück zubereiten und anderen Küchentätigkeiten nachgehen. Mit ihnen hatte ich aber nicht viel am Hut, da ich dieses Mal „NICHT“ in der Küche arbeitete.

leckere Kuchen verkaufen als Backpacker Job

Das ist die Kuchentheke. Soll ich schnell mal alle Kuchen aufzählen?!

Ich verkaufte Kuchen. Sowohl ganze Torten, manchmal auch auf Bestellung oder Kuchenstücken zum Sofortverzehr. Ich sehnte mich so sehr danach, auch mal eines dieser Stücken zu kosten, da es in der Abteilung immer unfassbar gut roch. Dies war den Mitarbeitern jedoch nicht gestattet.
Es gibt dort aber eine ganz nervige Mitarbeiterin, die mir die Zeit über gehörig auf den Senkel ging, welche so frech ist und regelmäßig Stücke mobbst und diese mit der Belegschaft teilt. So konnte ich mich über die zwei Monate, die ich dort arbeitete, gut durchprobieren.

Wenn ich mich einmal loben darf, nach nur wenigen Wochen, konnte ich jeden Namen der Kuchen aufzählen und wusste jeden einzelnen Preis dieser.

Es gab nicht nur Salat sondern auch Kuchen

Die Salatbar mit eingelegten Auberginen, Falafel und selbstgemachtem Tzatziki.

Ein anderes großes Tätigkeitsfeld war die Zubereitung von Sandwiches. Es gibt dort nämliche zwei Salattheken, wo alles frisch zubereitet wird.
Im Hintergrund siehst du auch die Brotauswahl. Es beginnt damit, dass sich ein Kunde anstellt und sich eine Brotsorte aussucht, dann wählt er die Dinge aus, die er auf seinem Sandwich haben möchte. Anschließend wird bezahlt.

Es hat ziemlichen Spaß gemacht, die Sandwiches zuzubereiten.

unglaublich großes Angebot an Nahrung für Backpacker

Die Pieauswahl siehst du auf der linken Seite. Rechts befinden sich griechische Snacks.

Eine andere Aufgabe sah den Verkauf von Pies und kleinen Snacks vor.
Pies sind eine „australische Spezialität“, eigentlich nichts weiter als herzhafte Tartes mit einer Fleischfüllung.

Zuallerletzt, was leider immer zur Gastronomie dazu gehört, folgt das Geschirrspülen.

Jobs für Backpacker und Rucksack Reisende

Links seht ihr meinen Chef „Nick“ und weiter hinten meine Lieblingskollegin „Lana“. Das ist übrigens der Blick vom hinteren Verkaufsstand aus.

Der Unterschied hier ist jedoch, dass „JEDER“ einmal Geschirr spült, wenn er gerade nichts zutun hat.

Das sind die Hauptaufgaben, dazu kommen jetzt noch weitere Aufgaben, wie durchwischen/-fegen und all mögliches Zeug reinigen, was sich aber über den Tag verteilte, wodurch es leicht zu meistern war.

Eine letzte Randinformation für alle Neugierigen unter euch, ich habe da fast Vollzeit gearbeitet. Also in den ersten Wochen war es so viel, dass ich nur einen Tag in der Woche frei hatte und abends immer bis 19:00 Uhr gearbeitet habe. Mehrere Male habe ich die 40 Stunden Woche geknackt und darüber hinaus gearbeitet.

Die darauffolgenden Wochen wurden mit zwei freien Tagen zur Normalität, wobei ich immer 36 bis 38 Stunden pro Woche gearbeitet habe. Wochenende war immer besonders schlimm, weil ich dort immer neun oder manchmal auch zehn Stunden arbeiten musste, mit einer 15 Minuten Pause wohlgemerkt.

Der griechische Teufel höchstpersönlich!

Auch wenn eine 36 Wochenstunde vielleicht nicht viel erscheint, wenn man jedoch mit faulen Kollegen umgeben ist und fast alle der anstehenden Aufgaben (wir hatten eine Liste, die täglich aufs Gleiche abgearbeitet werden musste) übernimmt, nach der Schicht noch ins Fitnessstudio hechtet und jeden Abend 23:00 Uhr ins Bett fällt, kann einen das schon auf Dauer auslaugen. Ich glaube, meiner Familie muss ich da nicht viel erzählen, aufgrund der regelmäßigen Kommunikation haben sie zu spüren bekommen, wie ich sie jedes Mal vollgegähnt habe.

Komme ich, jetzt aber nochmal auf die Mitarbeiter zu sprechen. Es gibt nette, fleißige Kollegen; faule Kollegen; besserwisserische und dann gibt es „SIE“. Die Mutter meines ehemaligen Chefs und der Teufel höchstpersönlich.
Seitdem ich einmal ein Sandwich zu einem zu niedrigen Preis verkauft hatte und sie förmlich ausgerastet ist, kontrollierte sie mich ständig und vertrieb mich damit unbewusst aus dem Café.

Sie ist unteranderem ein Grund, warum ich nach meiner Auszeit im April nicht wieder dahin zurückkehren werde und dann beschwert sich der Boss bei mir, dass er niemand Neuen findet. Ich meine, kein Wunder, wer will denn schon mit jemanden zusammenarbeiten, der einem nur durch seinen Anblick schon am Anfang des Tages die GANZE WOCHE versaut?

der Kaffee ist ein Besuch werT!

Obwohl ich die Belegschaft jetzt ziemlich schlechtgemacht habe, möchte ich euch einen Besuch dieses Cafés ans Herz legen, wenn ihr einmal nach Melbourne kommt.
Die warmen Getränke sind super, meine Favoriten sind hot chocolate (mein Geheimtipp: mit Zimt oben drauf) und Soja Vanille Chai Latte. Getränke durfte ich übrigens non-stop kostenlos ordern.

In meiner Mittagspause, durfte ich mir immer etwas an der Salatbar zubereiten. Den ersten Monat habe ich wirklich jeden Tag etwas Anderes gegessen. Es gibt ja unzählige Möglichkeiten.

(BILD, Collage meines Mittagessens) Kauft dort aber KEIN Sandwich oder Salat, das ist eine Abzocke, weil es keine Fixpreise gibt.

Was ich euch auch noch empfehlen möchte, sind die Kuchenstücke. Die sind immer frisch und super lecker. Vor allem der Traditionell Vanilla Slice. Das ist DER australische Kuchen schlecht hin.
Mein Favorit hier wieder: Baily‘s Cheesecake, ist aber nur etwas für die harten Kuchenesser, ansonsten wirst du es wahrscheinlich nicht schaffen. 😀

Hier siehst du ein letztes Foto von meinem Job

Das Bild habe ich in einer ruhigen MINUTE aufgenommen. Bei vollem Haus, ist es mir nicht gestattet Bilder zu machen, da heißt es arbeiten.

Letzte Empfehlung, geht am Wochenende dorthin und lasst euch von der Frau mit den pinken Haaren bedienen, setzt euch raus und ihr werdet einen super schönen Cafébesuch in Erinnerung behalten.

Man sieht sich,

deine Vani

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Reisebericht Melbourne Australien

Melbourne – ein hartes Pflaster!

Hi, ich habe jetzt ja schon sooo oft in meinem Backpacker Blog  erwähnt, dass ich angekommen bin und wieder im Hostel in Melbourne wohne – das muss ich  jetzt nicht nochmal sagen, oder!?

Liebe auf den zweiten Blick – Beziehung gescheitert?

Nach über zwei Monaten Aufenthalt kann ich euch nun auch ganz genau sagen, wie Melbourne für mich war/ist. Als ich hier ankam, war ich geschockt vom unübersichtlichen Straßenverkehr und von den extrem vielen Menschen. Ich wollte hier eigentlich nicht viel Zeit verbringen, aber ich war aufgrund festgeschriebener Daten dazu gezwungen.

So versuchte ich das Beste aus der Situation zu machen und lief in den ersten Tagen besonders viel durch die Stadt, um mich zu Recht zu finden. Nachdem sich andere Probleme verflüchtigt haben und ich runterkam, sah ich Melbourne plötzlich aus einer ganz anderen Sicht.

Straße in Melbourn

Das ist mit eine der überfülltesten Straßen in Melbourne, die Swanston Street. Was? Ihr seht da keine Menschenaufläufe? …

Die Straßen waren immer noch voll, der Verkehr ging mir immer noch tierisch auf die Nerven, aber dafür sah ich nun auch die ganzen schönen Dinge in der Stadt.

Melbourne Reiseblog Bericht

Zu meinem ersten Glas Milch habe ich mich vor die Bibliothek gechillt. Dort hängen nachmittags viele Studenten rum.

Ich fing an, Melbourne zu mögen an dem Tag, an dem ich mich mit einer Packung Milch und frischem Obst vor die Stadtbibliothek setzte und das schöne Wetter genoss.

Melbourne Stadtbibliothek

Das ist die Stadtbibliothek, welche aber zu überlaufen ist.

Trotzdem hat die Liebe zu Melbourne nicht gehalten. Hier ist ziemlich viel passiert, wobei vieles davon nicht immer positiv war, weswegen ich nach Verlassen der Stadt nicht nochmal zurückkommen würde wollen. Auf der Stadt liegt mittlerweile zu viel Pech, ja, ich bin in der Hinsicht ein wenig abergläubisch.

Die angepriesenen must-sees!

Nichtsdestotrotz hat Melbourne super viele schöne Ecken, welche ich euch alle nach und nach zeigen werde.

Meldbourne Stadt Australien

Wie immer erwische ich ein Bild, wo es alles so leer wirkt.

Was im Internet total gehyped wird, ist der Flinder Square, weil er angeblich das Zentrum Melbournes ist. Dieser Meinung schließe ich mich nicht an. Natürlich, dort ist es immer voll und dort ist die öffentliche Information, aber mehr kann man da auch nicht machen. Es ist einfach nur ein Platz neben dem Hauptbahnhof.
Welcher übrigens mein nächster Punkt gewesen wäre.

Altstadt von Melbourn Australien

Sieht super wuchtig aus, ist aber von innen nicht größer als der Bahnhof in Perth (p.s. der Bahnhof dort besaß vielleicht vier/fünf Gleise nebeneinander)

Die Flinder Street railway station ist der Hauptbahnhof von Melbourne und fällt besonders durch sein romantisches Design auf. Trotz der „alten“ Aufmachung ist der Bahnhof mit Fertigstellung im 20. Jahrhundert doch recht neu.

Ich muss aber zugeben, ich mag die Flinder Street überhaupt nicht, weil es dort gerammelt voll ist, dass man nicht vernünftig laufen kann. Zudem riecht es dort rund um die Uhr unangenehm.

Docklands – Abseits vom Trubel!

Frischer Wind am Hafen von Melbourne

Herrliches Wetter, um sich am Wasser zu sonnen. Es muss nicht immer Sand sein.

Das komplette Gegenteil dazu ist der Hafen in Docklands, welcher so wenig besucht ist, dass man richtig gut zur Ruhe kommen kann.

Hochhäuser und Blumen in Melbourne

Ein untypische Hafengestaltung aufgrund der grünen Wiesen und Hochhäuser.

Dort gibt es auch eine Bibliothek von der man eine wundervolle Aussicht auf den gesamten Hafen hat. (Dazu aber später mehr)

Boote in Melbourn

Vor der Bibliothek, mit Blick auf die kleinen Boote.

Ich mag die Bibliotheken in Australien so sehr. Die meisten sind modern und so offen gestaltet, dass man sich als Nichtmitglied trotzdem pudelwohl fühlt. Daher habe ich mich in meiner Freizeit auch öfter mal in die Bibliothek gelümmelt und ein Buch gelesen.

Hafen Melbourne Australien Bibliothek

Das ist die Bibliothek am Hafen.

Kleiner Tipp meinerseits: Die Kathleen Syme Library in einer Nebenstraße der Swanston Street ist die BESTE. Dort gibt es gratis Kaffee und Tee, du hast eine riesen Auswahl an Büchern und kannst dein Mittagessen draußen im Garten genießen, ach ja UND dort gibt es Duschen, für alle Backpacker die mit Auto unterwegs sind…

Fortbewegungs- und Einkaufsmöglichkeiten!

Wie gesagt, ich empfehle es niemanden, mit dem Auto durch diese Straßennetze zu fahren.

Tram Australien Melbourn

Die Tram ist schon etwas älter und fährt mit einem Tempo angemessen zum Alter durch die Gegend.

Es gibt die City Circle Tram, das ist eine Straßenbahn hauptsächlich für Touristen, die das Stadtzentrum einmal umrundet. Diese und alle anderen Straßenbahnen im Central Business District (CBD) sind kostenlos.

Sobald man die Stadt verlässt, ist man auf die sogenannte Myki Card angewiesen. Diese enthält ein aufgeladenes Guthaben, dieses sich mit jeder Fahrt, durch Abbuchung in der Bahn, verringert.

Dann gibt es noch Busse und Bahnen, aber die sind für uns Backpacker größtenteils nicht relevant.

Zum Thema Einkaufsmöglichkeiten kommt zum Woolworth und Coles noch ein Aldi dazu.
JA, in Australien gibt es Aldi.

Aldi Australien Melbourne

Sieht unserem ähnlich, da stimmt ihr mir zu, oder?

Von der Aufmachung ähnelt es sehr dolle unserem Aldi in Deutschland, nur bei der Produktauswahl hat er sich den Australiern angepasst.

Meidet DEN Friseur!

Zu Letzt möchte ich euch noch einen gut gemeinten Rat mit auf den Weg geben.

Friseur Melbourn in Australien

Schlimmster Friseurbesuch meines Lebens!

Meidet diesen Friseur !

Ich bin ehrlich, ich habe am Geld gespart. Ich dachte mir, Spitzenschneiden ist keine große Sache und das sollte jeder vernünftig ausgebildete Friseur hinbekommen. Dabei habe ich die Rechnung leider ohne den Wirt gemacht…und mich in dem türkischem Friseur getäuscht.
Aus meinem Stufenschnitt wurde eine noch nicht mal gerade Linie. Die hinteren Haare sind länger als die Vorderen und gesund sind sie immer noch nicht.

Zersplisste Grüße

Vani

P.s. Jetzt bin ich gerade mal eine Woche aus Melbourne raus und schon vermisse ich meine geliebte Stadt. Das Gefühl sich zu Recht zu finden und einem Einheimischen zu Gleichen zieht einen stärker an, als wenn man in eine neue Stadt kommt und wie jeder andere Touri mit Kamera und Karte durch die Gegend läuft.
Auch wenn ich vielleicht nicht mein Leben dort verbringen wollen würde, so war mein temporäres Leben voller glücklicher Momente. (Zumindestens überwiegen diese)

Aber wie heißt es so schön? Man soll gehen, wenn es am Schönsten ist, denn nur dann behält man es positiv in Erinnerung.

 

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Hostel Australien günstig

The Corkman Irish Pub – Starterhostel in Melbourne

Huhu, es ist SOWEIT – Wir haben Melbourne erreicht!

Kulturschock

Wir erlitten an unserem ersten Tag in Melbourne einen wahren Kulturschock. Die Straßen waren gerammelt voll, das Verkehrsnetz unübersichtlich, die Unterkunft noch unklar und der Orientierungssinn gleich null.

Straße in Melbourne Australien

Ganz im Gegensatz zu unserem ersten Eindruck hier eine wunderschöne kleine Nebenstraße, künstlerisch angehaucht.

Du musst dir wirklich vorstellen, wir kamen da an und hatten nichts außer unser Auto. Keinen Schlafplatz, keine Bekannten, keinen Campingplatz…

So haben wir beim nächsten McDonalds unsere Autos abgestellt und einen Plan gemacht, wie es die nächsten Stunden und Tage weitergeht. Aufgrund der Australian Opens waren fast alle Hostels ausgebucht oder extrem überteuert. Es blieb uns nichts Anderes übrig als die ersten Nächte in einem YHA unterzukommen. Mit den $31 pro Nacht – du erinnerst dich vielleicht noch – hatten wir in unserem ersten Hostel in Perth ein privates Zimmer, wogegen wir uns im YHA ein 6er Zimmer teilten.

Die YHA-Reihe ist es meiner Meinung nach NICHT wert.

In den nächsten Tagen hieß es also auf potentielle Verkäufer für unser Auto warten, die City erkunden und nach billigeren Hostelalternativen Ausschau halten.

Ich fasse mich kurz, es lief definitiv nicht so, wie wir uns das erhofft hatten, wir schafften es letztendlich aber doch, Blondie zu verkaufen.

Trennung

Ein weiteres großes Ereignis wartet auf dich: Chris und Ich reisen NICHT mehr zusammen. Er hat sich dazu entschieden, nach Neuseeland zu gehen und im Anschluss sein Australienjahr nicht fortzusetzen.

Du aber, mein lieber Leser, reist weiterhin mit mir durch Down Under.

Neuanfang im Irish Pub

Ich wechselte nach wenigen Tagen das Hostel, weil ich doch billiger hausen wollte. Bei meiner Suche bin ich auf „The Corkman“ gestoßen, einen irischen Pub.

Hostel Australien

Ganz klein und übersehbar, der Eingang zum Pub, das Hostel befindet sich ohne Erkennungszeichen im zweiten Stockwerk.

Die Bewertungen im Internet hielten sich in Grenzen und überzeugten mich eigentlich nicht, die Bilder hingegen sprachen eine andere Sprache. Da ich in meinen freien Tagen genug Zeit besaß, stattete ich dem Hostel mal einen Besuch ab, um mich selbst davon zu überzeugen.

Was soll ich sagen, ich fand es KLASSE. Es hatte genau so einen Charme wie das Hostel in Perth, in dem wir länger verweilten.

ein Zimmer, wie ich schon laaange drauf warte
Bett im Hostel

Das Bett mit dem schwarzen Handtuch war mein Bett.

Mein Zimmer war fantastisch. Es war groß und geräumig, hatten bodentiefe Fenster (darauf warte ich schon seit meiner Ankunft in dem fensterlosen Zimmer in Perth) und mehrere Schränke für den ganzen Kram sowie ein bodentiefen Spiegel!!!!!

Das Ganze war ein 8er Zimmer, was sich auf den ersten Blick natürlich nicht so toll anhört. Durch die vielen Schränke lag aber nichts rum, was das Zimmer aufgeräumt wirken ließ und einem mehr Platz bot.

Okay, es sieht auf dem Bild vielleicht nicht aufgeräumt aus, aber wie gesagt, die kleinen Dinge auf dem Boden gingen bei der Größe des Zimmers unter. (p.s. Zudem muss ich sagen, dass ich zu der Zeit, als ich das Zimmer fotografiert hatte, dort gar nicht mehr gewohnt habe und es zu meiner Zeit wesentlich aufgeräumter war!)

Was ich unbedingt noch anmerken möchte: Es befand sich ein riesen großes Regal im Zimmer, wo jeder einzelne Koffer Platz fand, mehrere Kisten standen unter den Betten und wir hatten noch einen extra Schrank mit Verstauraum. Also KEIN Vergleich zum YHA, wo auf ein 6er Zimmer ein Fenster und vier kleine Schließfächer kamen und dies für WENIGER GELD.

Privatsphäre und Gruppenunterhaltung in einem

Mit den Bädern war ich auch wieder sehr zufrieden.

Hostel mit Dusche Australien

Voll häuslich eingerichtet mit diesem bunten Vorhang und der verschnörkelten Schrift an der Tür.

Es gab einzelne Bäder, die man abschließt und somit für sich selber beanspruchen konnte. Außerdem gab es Lotions, Seifen und kleine Handtücher für die Hände. Bei der Sauberkeit kann man nicht meckern, es war sogar sauberer als in Perth und da habe ich die Dinger selbst gereinigt…

Die Küche ist ein vollkommener Kontrast zum privaten Badezimmer. Sie steckt voller Leben und ist der Treffpunkt aller Mitbewohner. Alleine bist du dort so gut wie nie.

Küche im Hostel

Keine Chance auf ein Foto ohne Bewohner, sie ist einfach immer gut besucht – Küche Hostel Australien

Die Küche war schon recht klein, aber besaß alles was das Herz begehrt. Mikrowelle, Herd, Ofen, Kühlschrank UND Kühltruhe sowie eine große Anzahl an Fächer.

Kleine Küchen gehen immer mit warten einher, aber als Backpacker bist du ja auch nur selten im Stress.

Zu meiner Zeit im Corkman Iris Pub hatte ich eine gemixte, total coole Truppe am Start, die mich sofort integrierten und zu ihren abendlichen Erzählungen einluden. Viele derjenigen waren „Oldies“, also Leute die schon über Monate in diesem Hostel lebten und alle sprachen hervorragendes Englisch. Man konnte sehr gut von ihnen lernen und den ein oder anderen schloss ich sogar so weit ins Herz, dass ich nochmal Wochen später auf einen Besuch vorbeikam.

Ich lernte viel über chemische Prozesse, da einer von denen Chemiestudent war. Ebenso unterhielten wir uns über die Jobsuche und die Wohnungsaussichten in Melbourne und über sinnfreie Dinge, wie das längste englische/deutsche Wort der Welt und die Haltung von Koalabären als Haustier.

Brauchte man dann doch mal eine Auszeit von dem ganzen Trubel, zog man sich einfach auf das Dach zurück.

Hostel Australien

„Mit einem Snack auf die Treppe setzen, durchatmen und in den Himmel schauen“ – eine Filmszene, die ich schon immer einmal nachspielen wollte.

Man kann dort jetzt keine Skyline von der Stadt erwarten, da das Hostel nur zwei Etagen hoch ist, aber man hatte trotz alle dem eine kleine Aussicht auf den Hinterhof. Das Ganze hatte irgendwie Berlinflair und ich habe auch einen Tick, was Aussichten angeht, weswegen mir dieser Rückzugsort sehr gefiel.

Fazit – Hostel Australien

Zwei kleine Wörter: Klare Empfehlung.

Dieses Hostel Australien ist günstig, selbst, wenn die Preise zu besonderen Anlässen steigen noch vergleichsweise günstig. Es bietet einem ALLES, was das Herz begehrt und noch mehr, du kannst im Erdgeschoss als Hostelmitglied günstiger essen und trinken gehen.

Du hast als Frau die Wahl zwischen gemischten und getrennten Zimmern, wobei es beim Preis keinen Unterschied gibt und lernst höchstwahrscheinlich mindestens einen richtigen Australier kennen!

Bist du also nicht gerade mit der Familie, sondern allein unterwegs und auf der Suche nach Anschluss in Melbourne, dann hast du HIER deinen Platz gefunden.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen,

Vani.

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Roadtrip für Backpacker

Auf dem Weg zur Zivilisation – Roadtrip

Hey du da draußen,  wie du sicherlich in meinem letzten Blogartikel mitbekommen hast, konnte ich wieder einen Punkt von meiner Liste streichen. Als Nächstes hieß es für uns, die zweite und auch letzte Hälfte des Roadtrips anzutreten.

Nachdem wir lange Zeit mit der nicht allzu unbekannten Aussicht fuhren,

Australische Straße

Was ich mit diesem Bild bewusstmachen will, wir nähern uns langsam aber sicher der Zivilisation. Ich schließe das aus der Zahl der entgegenkommenden Autos.

kamen wir irgendwann in der nächsten größeren Stadt an, von der meine Mama in einem meiner letzten Einträge schon gesprochen hat. Die Rede ist von Coober Pedy, eine Stadt komplett unter der Erde.

(K)eine Stadt unter der Erde!

Als wir dort ankamen, hatten wir es mitten in der Nacht, wodurch man nichts gesehen hat. So hieß es für uns, durchfahren und nach einem Schlafplatz suchen.

Am nächsten Morgen haderten wir mit uns, ob wir die 20 km nochmal zurückfahren sollten oder nicht. Der Gedanke, dass wir sehr wahrscheinlich nur einmal in unserem Leben im Outback sein werden, gewann die Oberhand und wir wechselten die Richtung.

Australische Stadt

Wenn man nicht dort gewesen ist, fällt es einem sicherlich schwer, die Häuser nicht nicht zu sehen!

Dort angekommen, wurden meine Erwartungen enttäuscht. Ich habe damit gerechnet, in eine Stadt zu fahren, wo es keine sichtbaren Gebäude gibt. Dies war jedoch nicht der Fall. Irgendwie auch logisch, so im Nachhinein, denn man kann gar nicht ALLES unter die Erde verlegen bzw. manche Dinge sind nicht nur wichtig für Anwohner, sondern auch für Durchfahrer von Bedeutung.

So war es auf dem zweiten Blick doch beeindruckend, da ich beispielsweise keine Wohnhäuser gesehen habe. Es gab nur Shops, Supermärkte, Tankstellen, Parkplätze und Laternen. Klingt für eine Stadt nun doch nicht mehr so viel…

Deponie

Ich vermute, unter diesem Berg befinden sich die ganzen Wohnungen. Oder es ist doch eine Deponie…

Im Nachgang, ist es mir immer noch nicht möglich zu sagen, WIE die Stadt von unten denn nun wirklich aussieht, da ich sie eigentlich nicht gesehen habe.

Wir vermuten, dass sich ausschließlich private Wohnungen unter der Erde befinden und da ist es natürlich nachvollziehbar, dass deren Betreten für Touristen untersagt ist.

Wir ließen uns jedoch nicht den kostenlosen Besuch im unterirdischen Museum entgehen. (Bilder zu schießen, war verboten.) Da erfuhr man etwas über die Entstehung Coober Pedys, deren Gründer und noch Randinformationen über das rote Zentrum und seine Ressourcen.

Zudem durfte ich feststellen, dass ein unterirdisches Haus doch ganz gemütlich sein kann, obwohl mir nach einer gewissen Zeit die Fenster fehlen würden. Da lebt sogar eine Katze!

Roadtrain!

Auf dem Weg kamen uns unzählige sogenannte Roadtrains entgegen. Übersetzt bedeutet das: „Straßenzug“ und sie tragen diesen Namen deshalb, weil sie 53 m lang sind. Sie sind so überwältigend gewesen, dass es jedes Mal aufs Neue gruselig war, so ein Ding zu überholen.

Roadtrain Australien

Wir haben so einen „Zug“ mal für dich festgehalten. Doch wie jedes Mal mit der besonderen Wirkung von Fotos, wirkt auch hier unser Motiv nicht wirklich angsteinflößend.

Auch kann man nicht wirklich einschätzen, wie lange es dauert, so einen überdurchschnittlich langen LKW zu überholen….

Da kann selbst eine über 10 km lange Straße plötzlich nicht mehr lang genug sein. 😀 Zumindest wenn du ein nicht so PS starkes Auto wie wir armen Backpacker fährst 😉

Die Zivilisation mit ihren Duschen!

Zwischen unserer letzten Dusche – VOR der Besichtigung des Ulurus –  und des Passierens Coober Pedy waren wieder viele weitere Tage vergangen und bevor wir unsere nächste Dusche erhielten, stellten wir einen neuen Rekord auf, denn erst am fünften „Ich-habe-nicht-geduscht-Tag“ bekamen wir sie endlich!

Port Augusta hieß das schöne Städtchen, welches ich immer positiv in Erinnerung behalten werde.

Da Port Augusta ein Küstenstädtchen ist, ging es für uns gleich bei der ersten Gelegenheit ans Wasser.

Campingplatz für Backpacker

Einer unserer Campingplätze lag direkt an einem Strand, wo wir die Sonne über dem Wasser untergehen sehen konnten.

Von da an, waren wir wieder in der ZIVILISATION unterwegs und auch wenn ich dennoch nicht jeden Tag duschen konnte, brachte es durchaus Vorteile mit sich! Tankstellen ermöglichten mir eine tägliche Katzenwäsche, die Temperaturen sanken nachts auf schlaffördernde 20 Grad und Handyempfang sowie AKKU hatte ich auch nach längerer Zeit einmal wieder.  Mein Backpacker Rucksack dienste mir als Kopfkissen.

Na ja und die Aussicht veränderte sich auch endlich wieder.

Wasser und Sonne in Australien

Ein Schnappschuss auf der Fahrt am Wasser entlang.

Der Anfang der Great Ocean Road!

Nachdem wir Adelaide hinter uns ließen (Ein sehr schönes Städtchen, dem ich viel zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet habe… „shame on me“), begann die Fahrt auf der Great Ocean Road (GOR). Eine 243 km lange Straße, die an Klippen entlangführt und mehrere wunderschöne Aussichtspunkte bietet.

Als wir laut Straßenschild die GOR befuhren, waren wir zunächst überrascht, da von Wasser weit und breit noch nichts zu sehen war. Auch nach 50 km umgab uns immer noch nur Buschland.

So stellte sich heraus, von den 243 km fuhren wir eigentlich nur 150 km wirklich am Wasser entlang.

Gor in Australien

Dieses Schild kann man nicht verfehlen. Damit auch wirklich jeder Letzte mitbekommt, dass nun die GOR beginnt.

Über die Aussichtspunkte der GOR berichte ich in meinem nächsten Artikel ausführlich, aber als kleiner Vorgeschmack:

Ausblick Australein

Siehst du die Spitze? Bis dahin sind wir diese Serpentinen mit einer Maximalgeschwindigkeit von 45 km/h gefahren. Das hat lange gedauert, sag ich dir.

Liebe Grüße

Eure Vani

 

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Backpacker Blog DER ULURU & DIE KATA TJUTA

Der Uluru & die Kata Tjuta

Hallöchen, ich melde mich zurück. Dieses Mal von dem Wahrzeichen Australiens, von dem wahrscheinlich jeder einmal geträumt hat.

Ayers Rock

Hier kannst du den Ayers Rock sehen und dir gleichzeitig vorstellen, dass ICH da war.

 

Einführende Geschichte in die Welt des Felsens

Er befindet sich zusammen mit den Kata Tjuta im Uluṟu-Kata Tjuṯa National Park. Diese Felsformationen haben für die dort lebenden Aborigines eine weitzurückliegende, spirituelle Bedeutung weshalb es ihnen erlaubt ist, den „weißen Menschen“ zu lehren, wie man diesen Park pflegt. Des Weiteren gab es eine Vereinbarung zwischen den Aborigines und der australischen Regierung, dass ihnen Teile dieses Landes zugesprochen wurde. Zur gleichen Zeit wurde jedoch auch Land an den Australian Parks and Wildlife Service verpachtet, was dazu geführt hat, dass sich der Verwaltungsrat aus Aborigines und aus „Weißen“ zusammensetzt.

Den Uluru besteigen?

Nachdem man am Eingang des Nationalparks eine kleine Eintrittsgebühr bezahlt hat, fuhr man mit Bus oder Auto, je nachdem wie man unterwegs ist, weitere 50km zum Uluru. Dabei legt man meistens einen Stopp am Informationszentrum ein.

Australische Landschaft

Das Center ist eine süße kleine Hütte in mitten des Parks.

Da bei uns 38 Grad herrschten, entschieden wir uns dazu, nicht komplett rumzulaufen und auch nicht hinaufzuklettern. Ich meine, ich hätte den Berg wirklich gerne bestiegen, aber erstens war es aufgrund der Hitze an diesem Tag nicht erlaubt und zweitens wer weiß, ob ich das geschafft hätte, da meine Nahrung doch sehr dürftig ausfiel und ich nicht in bester Form war bzw. mich so gefühlt habe.

Sehr anstrenger Anstieg auf unserem Backpacker Ausflug

Der Anstieg sieht ja dann doch etwas anstrengend aus und man hätte nur dieses kleine Seil zum Festhalten gehabt.

Wir wanderten ein gutes Viertel um den Felsen rum.

Backpacker Tripp kostenlose Wanderung

Der Track führte einmal komplett um den Felsen.

Anders als erwartet

Dabei fiel mir auf, dass der Ayers Rock gar nicht glatt und eben ist, wie ich es erwartet hatte.

Überall befinden sich riesige Höhlen.

Hier werden Zeremonien abgehalten

Für die Aborigines war das damals ihr Zufluchtsort, wo sie unteranderem auch Zeremonien abgehalten haben.

Auch bemerkte ich, wie riesig er doch ist. Sieht man die typischen Bilder des berühmten Ulurus von weiter weg, erkennt man nicht diese Dimensionen.

Sonnenschein in Australien

Ich musste einen ganz schönen Schritt nach hinten machen, um die Spitze auf’s Bild zu kriegen.

An einer Stelle war es sogar möglich, „in“ den Felsen hineinzugehen. An dieser Stelle war der Ayers Rock u-förmigs, sodass man eine kleine Oase betrat.

Quelle in der Wüste

Das da sogar Wasser fließt, wäre mir nie in den Sinn gekommen.

Sonnenaufgang oder -untergang – Der Kampf um das schönere Motiv

Zum Abend hin haben wir es uns am sunset lookout gemütlich gemacht und seine Farbveränderung mit der untergehenden Sonne angesehen.

Sonnenaufgang in Australien

Oben links beginnt der Sonnenuntergang und dann musst du die Bilderreihe einfach wie ein Buch lesen.

Am nächsten Morgen haben wir uns fünf Uhr aus dem Bett gequält, um dann noch einmal den Sonnenaufgang zu betrachten.

Sonnenaufgang Australien Wüste

Entscheide selbst, welcher Moment dir mehr zusagt.

Kata Tjuta mit Flip Flops besteigen

Am selben Tag haben wir auch die Kata Tjuta besichtigt. Ihr Name bedeutet übersetzt „viele Köpfe“, was meines Erachtens sehr treffend ist.

Felsmormation australische Wüste

Von diesem Lookout hatte man eine sehr schöne Sicht auf die gesamte Felsformation.

Fährt man nahe genug an sie heran, kann man eine Wanderung um ein paar dieser Felsen machen. Manche Felsen sind miteinander verbunden, weswegen man diese umrunden müsste und bei dieser Vielzahl von Felsen würde das zu lange dauern.

Trinken Dank Backpackerrucksack

Bis ans Ende der linken Felsspitze sind wir gelaufen. Das war weit, das war sehr sehr weit…

Einen Track wollten wir dann doch besteigen, was eher eine spontane Aktion war, wodurch ich auch mit ausgelatschten Flip Flops und ohne Wasserflasche losmarschierte.

Nach halben Weg fing ich auch schon an, mich zu fragen, wie weit es denn noch ist.

Im Großen und Ganzen war es machbar, aber durch diese unbequemen Schuhe (wenn diese überhaupt noch den Titel „Schuh“ verdienten) und der fehlenden Energie, fiel mir das Wandern schwerer als sonst.

Bereut habe ich es trotzdem nicht, denn ich hatte einen wunderschönen Blick auf den Nationalpark. (Der auf dem Foto leider so gar nicht zur Geltung kommt…)

Uluru

Da steht man da oben, sieht keinen Menschen und kann einfach mal durchatmen.

Es war schön, der australischen Kultur so nahe zu kommen.

Viele Grüße

Deine Vani

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Backpacker Reise nach Alice Springs

Alice Springs – verschlafenes Städtchen!

Einen wunderschönen Tag wünsche ich dir, sag mal, hast du schon etwas von Alice Springs gehört?

Ich weiß gar nicht mehr, wann ich das erste Mal etwas über diese Stadt gehört habe und vor allem in welchem Zusammenhang?! Jedenfalls hatte ich gewisse Erwartungen an diese Stadt, da sie mitten in der Wüste liegt und meilenweit die einzig große Stadt ist.

Zudem dachte ich bis heute, der Uluru liegt in der Stadt bzw. einen kurzen Fußweg davon entfernt, aber damit lag ich sowas von verkehrt.

Was du erstmal wissen musst: der Berg liegt außerhalb. Genaueres dann, wenn ich am australischen Wahrzeichen angekommen bin.

Großstädte in der Wüste zeichnen sich dadurch aus, dass sie einen Supermarkt besitzen!

Ich lag leider sowas von daneben, meine Vorstellungen ähnelten keineswegs der Realität.

Alice Springs in Australien

Was für einen Eindruck macht dieses Bild auf dich? Schreibe einen Kommentar!

Eigentlich könnte ich Alice Springs auch in die Kategorie „Geisterstadt“ einordnen.

Wir machten einen kurzen Stopp, da wir nach langen drei oder vier Tagen endlich einmal wieder einen bezahlbaren Supermarkt besuchen wollten. Bis dahin gab es nämlich keinen einzigen Einkaufsmarkt. Du musst dir das einmal vor Augen halten, wie absurd das Ganze ist. Da leben doch tatsächlich Menschen mitten im Nirgendwo und brauchen minimal drei Stunden, um zum nächsten Supermarkt zu gelangen, außer sie kaufen das Nötigste in ihrem „Stadtmarkt“, wo alles dreimal so teuer ist.

Wir erreichten unser Ziel um die Mittagszeit und marschierten geradewegs in das Shoppingcenter. Dies machte den Anschein, als sei es das Zentrum der Stadt, wo sich das gesamte Leben abspiele. Wir sprechen hier wahrscheinlich nicht nur vom Konjunktiv, sondern sogar vom Indikativ.

Shoppingcenter in Alice Springs

Ich vermute, der Name ist deshalb so schräg, weil das die Sprache der Aborigines ist.

Mutterseelenallein auf einer Ladenstraße!

Nachdem meine Mitstreiter ihr Mittagessen verputzten, startete ich einen kleinen Spaziergang durch die Stadt. Es hat nicht lange gedauert und ich hatte alles gesehen und kehrte wieder zurück. Ich brauchte insgesamt vielleicht 15 Minuten?!

Leere Straßen in Alice Springs

Lass uns ein Spiel spielen. Wie viele Menschen zählst du auf dem Bild?

Die Stadt ist voll von Geschäften, aber keines dieser hatte offen, abgesehen von den Supermärkten. Dabei war es weder Wochenende noch Feiertag noch zu früh noch zu spät, es war einfach ein ganz normaler Tag.

Unteranderem entdeckte ich auch eine Fußgängerzone, die normalerweise doch nur so von Fußgängern wimmelt, nicht wahr?

So sieht eine australische Stadt aus

Keine Sorge, hier wirst du nicht umgerannt.

In dieser Mall habe ich einen Straßenmusiker entdeckt, der seinen Lebensunterhalt höchstwahrscheinlich mit Straßenmusik verdient.

Trostlose Stadt

Himmel, A**** und Zwirn, war diese Stadt trostlos.

Der Mann tut mir ziemlich leid, denn er hat sich definitiv die falsche Stadt ausgesucht…

Mein Wissen über die Aborigines – die ersten Menschen in Australien!

Was ich beunruhigend fand, waren die ganzen Aborigines, dessen Anwesenheit mich förmlich erschlug. Ich meine, ich bin schon mal auf diese Menschen gestoßen, überwiegend auch in Perth, aber da hat einen das nicht weiter berührt, da man ebenso von vielen anderen Menschen umgeben war.

Hier jedoch gab es so gut wie KEINE ANDEREN Menschen.

Du musst wissen, ohne die Aborigines zu verurteilen, muss ich doch sagen, sie haben eine andere Denk- und Lebensweise als alle anderen.

Ich habe auch mal gehört, das sie denken, sie werden aufgrund ihres Aussehens von der Gesellschaft ausgestoßen und geben sich deshalb erst gar keine Mühe, überhaupt Anschluss zu finden. Wie viel davon der Wahrheit entspricht, kann ich nicht beurteilen.

Ich bin ehrlich, ich würde einem Gespräch mit ihnen noch eher aus dem Weg gehen als dies zu befürworten, dennoch muss ich sagen, ich habe keine schlechten Erfahrungen gemacht.

 

Beispielsweise in Alice Springs auf dem Parkplatz sprang plötzlich ohne Vorwarnung das Auto der Mädels nicht mehr an. Wir hatten glücklicherweise die passenden Utensilien dabei, um Starthilfe zu geben, nur leider haben wir so ungünstig geparkt, dass unsere Batterien zu weit voneinander entfernt waren. Zweimal umparken änderte diese Misere auch nicht.

Jetzt kommt der Aborigines ins Spiel, der – ohne das wir ihn von selbst angesprochen haben – seine Hilfe anbot. Wir schilderten ihm kurz unser Problem und dann (glücklicherweise war seine Batterie auf der richtigen Seite stationiert) erklärte er sich bereit, Starthilfe zu leisten.

Und mit Gottesgebeten und Feuer unterm Hintern sprang der Van wieder an, zum Wohle aller…

Fakten über Alice Springs

Hier ein paar Infos über Alice Springs:

  • Bundeststaat: Northern Territory
  • gegründet: 1872
  • Einwohner: ca. 24.000
  • Website: Alice Springs
  • ist ca. 1500 Kilometer von allen großen Städten entfernt
  • wird als Eintrittstor ins Outback beschrieben
  • Alice Springs bei Google Maps anschauen

So viel zur Aborigines-Stadt mit ihren leeren Straßen und den merkwürdigen (aber durchaus hilfsbereiten) Bewohnern und der Angst, mitten in der Wüste liegen zu bleiben.

Weiter geht es mit dem Laptop im Rucksack

Zehn Meter hinter dem Ortseingangsschild wartete schon wieder das große Nichts auf uns.

Somit waren wir doch froh, als wir sie guten Gewissens hinter uns lassen konnten und mit neuem Ziel Richtung Ayers Rock fuhren. Vorher erwartete uns aber noch eine sehnsüchtige Dusche mit schlangenähnelnden Regenwürmern und vollge***** Klos, atemberaubendem Sternenhimmel und vieles mehr.

Australische Grüße

Vani

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Mit dem Backpacker Rucksack durch Australien – Roadtrip 2

Hallo lieber Leser,  du weißt ja sicher noch, dass nachdem wir Weihnachten und Silvester hinter uns gelassen haben, der Roadtrip noch laaange nicht vorbei war, sondern gerade erst anfing!

Denn jetzt begann die Reise ins australische Outback.

Roadtrip 2 – Auf nach Alice Springs

Ich möchte dich aber erst aufklären, womit wir es hier zu tun haben. Denn nicht jedem ist bewusst, was es mit dieser Reise auf sich hat. Das australische Outback kann man zwar nicht wortwörtlich ins Deutsche übersetzen, aber im Allgemeinen heißt es „Hinterland“. Im australischen Gebrauch symbolisiert es die Wüste, die sich größtenteils übers Northern Territory erstreckt, aber ebenso Teile der restlichen Staaten eingrenzt. Man kann also genauso gut vom „Hinterland“ sprechen, da – ich gehe davon aus, du teilst meine Meinung – man dort auf keine Menschenseele trifft.

7000km durch australisches Hinterland

Hier siehst du die Karte des zweiten Roadtrips

Hier erfährst du meine Reiseroute, welche du in kommenden Blogeinträgen immer wieder verfolgen kannst. Du kannst auch Infos an den Punkten lesen. Und du kannst dich auch via Google Maps an den Orten dort umschauen. Versuche es ruhig 🙂

Wir haben unseren Backpacker Rucksack gepackt und sind am 1. Januar 2016 in Townsville gestartet, dem Flinder Highway gefolgt, bis wir Queensland verlassen haben und Northern Territory passierten. Wir kamen in die erste größere Stadt, namens Alice Springs und sahen den weltberühmten Uluru. Da es nur einen Weg dorthin gibt, waren wir gezwungen, diesen zweimal zu fahren.

Weiter auf dem Stuart- und Princes Highway erreichten wir auf unserem Roadtrip South Australia und damit auch die „Stadt unter der Erde“. Wenige Tage später trafen wir auf die sehnsüchtig erwartete Zivilisation. Ab Adelaide war es dann bis zu unserem Endziel Melbourne nicht mehr weit. Mit der Great Ocean Road schlossen wir unseren Roadtrip nach 14 Tagen ab.

Insgesamt fuhren wir 7000km. Das ist einmal fast durch ganz Europa und mehr als sieben Mal quer durch Deutschland!

Die lange Fahrt merkte man nicht nur unseren Autos an, sie zerrte auch an unseren Nerven und stellte uns täglich vor neue Herausforderungen.

Wie ernähre ich mich auf einem Roadtrip?

Bevor wir von Townsville aus losfuhren, deckten wir uns mit reichlich Nahrung und Flüssigkeit ein.

Das Ganze sah dann ungefähr so aus:

Roadtrip - Mit fdem Backpacker Rucksack durch Australien

Dies war nur meine Ration. Ihr müsst euch das Ganze zweimal vorstellen.

Jetzt bitte keine falschen Schlüsse über meine Ernährung ziehen. Es gibt gute Gründe, warum mein Essen für diese zwei Wochen fast nur aus Dosenfutter bestand. Unsere Ausrüstung beinhaltete zwar einen Gasherd plus Gasflaschen, jedoch habe ich schon vorab mal ein Exempel erprobt. Mein Versuch, darauf Kartoffeln zu braten oder Nudeln zu kochen, war derartig zeitintensiv, sodass ich es erst gar nicht mehr in Erwägung zog, die Tomatensoße auch noch zu erwärmen.

Ein weiterer Grund war unsere Sorge, dass die Gasflaschen nicht lange durchhalten würden, wenn wir mehrere lange Mahlzeiten pro Tag kochen.

Der dritte und letzte Grund war ausschlaggebend für unsere Dosennahrung. Oft kamen wir erst Nachts an unseren „Campingplätzen“ an.

Dies sowie viele weitere Umstände ließen somit das Kochen auf dem gesamten Roadtrip zur Last werden.

Jetzt könntest du behaupten, ich hätte ja Obst und Gemüse mitnehmen können, welches, das beipsielsweise nicht kühl gelagert werden muss. Ich kann guten Gewissens sagen: DAS WAR NICHT MÖGLICH.

Im Outback hatten wir täglich mit über 35 Grad zu kämpfen, eine Temperatur, die mein Nutella in den flüssigen Zustand versetzte. Hinzu kommt, dass wir in diesem Auto LEBTEN. Schimmel oder ähnliche krankheitserregende Bakterien mussten vermieden werden. Auch konnte man sich unterwegs kein frisches Obst kaufen, da wir auf diesen ganzen 7000km auf nur ca. vier Supermärkte trafen, die günstig waren. Natürlich gab es auf dem Weg Tankstellen mit integrierter Lebensmittelabteilung, aber wie auch in Deutschland sind diese weitaus teurer.

Wolkeneinbruch über der Wüste!

Nachdem wir am Neujahrstag aufbrachen, fuhren wir ca. zweieinhalb Stunden bis zu einem Campingplatz an einer Highway Raststätte, der uns mit kostenlosen Duschen und Strom versorgte.

 

Australische Landschaft

Ich habe gefühlte 1000 Bilder, die mir diese wunderschöne australische Landschaft zeigen…

Das Wetterspiel zu Beginn unserer Reise war sehr faszinierend, da in der Wüste keine Berge oder Bäume die Sicht versperren und man kilometerweit sehen konnte. So hat man genau voraussehen können, wann die große Regenfront auf uns zu kommt oder man sie knapp verfehlt.

Backpacker Trip durch australisches Outback

Ich hätte die dicke Wolkendecke mal genießen sollen, als sie noch die Sonne von uns fernhielt…

 

Es war beängstigend, wenn man von Gewitterwolken umzingelt wird und gezwungen ist, diese zu durchzufahren.

Australische Geisterstädte!

Auf dem Weg fuhren wir des Öfteren durch sehr kleine Städte, weshalb ich sie als Geisterstädte bezeichne.

Australien

Man denkt, man befindet sich in einem Ort, dabei ist vor und hinter dem Ortseingangsschild Wüste.

Die Städte sind vergleichbar mit den Dörfern von Deutschland, wo die maximale Einwohnerzahl die 2000 nicht überschreitet, nur, dass solche Australier drei Stunden brauchen bis sie ihren Wocheneinkauf an der Tankstelle machen können.

Ob die sich ihre Lebensmittel wohl per Helikopter liefern lassen?

Windrad in Australien

Dieses Windrad erinnert mich an die alten Westernfilme.

Murmeln des Teufels!

Auf dem Weg nach Alice Springs kamen wir auch an den Devil’s Marbles (Karlu Karlu) vorbei. Dies ist eine heilige Stätte der Aborigines, die über tausend Granitfelsen umfasst.

Backpacker Blog Australien

Diese Felsen liegen verstreut inmitten der Wüste.

Augenweiden auf unserem Roadtrip :)
So sieht es in Australien im Outback aus

Das macht doch einen wackeligen Eindruck, nicht wahr?

 

Unteranderem türmen sich die Felsen übereinander.

Wenn du mehr Fotos und den Trip durchs Outback sehen möchtest dann klicke auf diesen Button

Backpacker Trip Karte

und folge  – mit dem Rucksack durch Australien –  dem Reiseblog auf Googel Maps.

Die Murmeln des Teufels Backpacker Roadtrip 2

Ob hier Karateleute am Werk waren und diesen Felsen mit ihren bloßen Händen zertrümmert haben? Oder doch nur Erosion, welche den weniger spektakulären Grund für diese Formation darstellt…

Liebe Grüße

eure Vani

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