Hallo, einen wunderschönen guten Tag wünsche ich dir aus dem sonnigen Fremantle in Australien,
Unser erster Backpacker Ausflug!
hoffentlich hast du in Deutschland daheim auch so tolles Wetter wie wir Backpacker hier in Perth. Wenn nicht, dann kommen hier jetzt ein paar aufmunternde Worte über unseren ersten Tagesausflug nach Fremantle.
Chris und ich sind an einem Sonntag nach unserem Putzdienst im Hostel auf zum Bahnhof und dann Richtung Fremantle gedüst.
Ich kann dir sagen, Fremantle ist eine echt schöne Stadt. Sie ist klein, dafür aber übersichtlich und mit allen überlebenswichtigen Shops gefüllt.
Die berühmteste Sehenswürdigkeit ist der Fremantle Market.
Du musst dir vorstellen, wir sprechen hier von einer großen Halle, in der kleine Stände aneinander gereiht sind, wo Essen, Schmuck, Kleider und Ähnliches verkauft wird. Das Coole daran ist, wer Essen verkauft, bietet meistens auch Kostproben an, wovon man sich den Tag über sehr sparsam satt essen kann.
Im „food court“ wurden zusätzlich frische Mahlzeiten angeboten. Neu war mir allerdings, dass jeder Stand seine Mahlzeiten auf einem Tresen präsentiert, sodass man sich ansehen kann, was man denn bestellen möchte. Eine sehr clevere Idee, da das die Hungrigen nicht nur anlockt, sondern auch zum Kaufen verlockt.
Ein Stand ist mir besonders hängen geblieben, da dieser etwas verkauft hat, was ich zuvor noch nie gesehen habe. Einen Kohleburger. Dort wurde zu dem Brötchen Kohle hinzugegeben. So sah es letzten Endes schwarz aus, was sehr gewöhnungsbedürftig ist. Probiert habe ich ihn nicht, aber ich muss zugeben, er sah nicht allzu appetitlich aus. Ich will aber keinesfalls vorschnell urteilen. Wäre er nicht so teuer gewesen, hätte ich ihn mit Sicherheit gekostet.
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Es gab ebenfalls ein Bereich, in dem ausschließlich Obst, Gemüse, Käse und frisches Fleisch angeboten wurde. Die Preise auf diesem Markt sind aber definitiv teurer als im Supermarkt, weswegen es keine Empfehlung ist, dort seinen Einkauf zu machen. Vor allem, wenn man Backpacker ist, denn Backpacker müssen ja immer sparen.
Eine Ausnahme gibt es jedoch, man kann Insider Informationen erhalten und umgeht diese teuren Preise. So wie wir. Abends kurz bevor der Markt seine Toren schloss, huschten wir noch einmal hinein und stopften uns die Taschen mit Obst und Gemüse voll, da diese stark runtergesetzt waren, weil die Verkäufer die liegengebliebenen Produkte loswerden wollten.
So haben wir beispielsweise Bananen – für die wir im Supermarkt drei AU$ bezahlen müssen – für einen AU$ bekommen und für sechs Nektarinen ebenfalls nur einen AU$ bezahlt.
Nach dem Markt sind wir mit unseren Rucksäcken auf dem Rücken runter zum Hafen spaziert.
Fremantle hat insgesamt zwei Häfen. Der eine Hafen ist ein kleinerer, hauptsächlich für Privatboote und für den Tourismus gedacht, der Zweite in Nord Fremantle nimmt schon eher die Größe des Hafens in Hamburg an. Dieser ist wirklich unglaublich riesig. Leider reichte uns die Zeit nicht, um nach Nord Fremantle zu gelangen, aber der kleine Hafen war auch sehr schön anzusehen.
Jetzt fragt ihr euch sicherlich, woher wir denn wissen können, dass der zweite Hafen Fremantles so überwältigend groß ist. Das hat uns der Ausblick aus der Bahn gezeigt. Ja, genau. Auf dem Weg von Perth nach Fremantle fährt man nämlich direkt am Hafen und dementsprechend auch am Indischen Ozean vorbei. Eine wirkliche traumhafte Kulisse, wenn ich das mit dem Bahnfahren in Deutschland vergleiche, wo man Tunnel, verdreckte Hochhäuser oder überfüllte Straßen sieht.
Das berühmteste Gefängnis in ganz Australien. Es erfüllt aber schon länger nicht mehr seinen eigentlichen Zweck, sondern dient vielmehr den Touristen als Museum.
Eine Führung konnten wir leider ebenfalls nicht mehr machen, da das Gefängnis schon geschlossen hatte. Einzig der Vorhof war noch geöffnet, wo wir ein bisschen in alten Zeiten herumstöberten.
Eine Führung konnten wir leider ebenfalls nicht mehr machen, da das Gefängnis schon geschlossen hatte. Einzig der Vorhof war noch geöffnet, wo wir ein bisschen in alten Zeiten herumstöberten.
Zu guter Letzt hat Fremantle auch noch einen sehr schönen Strand anzubieten. Dieser ist nie wirklich überfüllt, da er für die Bevölkerung Fremantles zu groß ist und sich Touristen eher andere Strände aussuchen. Es wird einem zwar nichts an Attraktionen geboten, dafür kann man sich hier perfekt entspannen.
Recht erschöpft vom langen Tag sind wir dann abens wieder nach Hause gefahren.
Vani
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