Jobs für Backpacker in Australien

Mein 2. Australischer Job – süße Versuchung & griechischer Teufel

Hi, ich habe in meinem letzten Artikel, mein Leben in einer Backpacker WG, schon ein wenig durchklingen lassen, was meine Intention über meinen Aufenthalt in Melbourne angeht.

Die Jobsuche – eine perverse Tragödie!

Nachdem ich glücklicherweise noch rechtzeitig eine Wohnung gefunden habe, machte ich mich kurz darauf an die Suche nach einem Job.

Ich suchte gezielt nach Kellnerjobs, da ich meine Englischkenntnisse in meinem ersten Job in Perth so gut wie nie anwenden musste. Ich erwartete von meinem zweiten Job etwas mehr interaktive Kommunikation. Von meinen Mitbewohnern hörte ich dramatische Neuigkeiten. „Die Jobssuche in Melbourne ist schwer.“, „Gerade haben die Studenten Ferien, viele werden sich also einen Job suchen.“ oder „Ich habe einen Monat gebraucht, bis ich einen Job fand.“. Meine Motivation sank auf ein Minimum und dass, obwohl ich noch nicht mal angefangen habe.

Die Tage vergingen und ich versendete täglich an die 30 Bewerbungen. Ich bewarb mich online und ging mit ausgedruckten Lebensläufen von Restaurant zu Restaurant. Ich bekam keine einzige Zusage und nur eine handvoll Absagen, der Rest meldete sich überhaupt nicht. Leider ist das Gang und Gebe in Australien.

In Carlton (das italienische Viertel) gab es unzählige Restaurants. Hier habe ich einige Bewerbungen hingeschickt. Da kamen dann ganz liebevolle Nachrichten zurück, wie „Wir brauchen keine normale Kellnerin mehr, nur noch Bikini- oder Nacktkellnerinnen“ oder „Ich gebe dir $200 für eine Nacht mit mir“. Die Italiener haben es geschafft, ihr Land und ihre Leute ins Lächerliche zu ziehen und mein Urlaub dort wird sich höchstwahrscheinlich auch minimieren.

Zu einfach, um wahr zu sein!

Nach einer Woche bekam ich einen guten Rat aus dem Elternhaus: „Mach doch mal eine Pause“.
So entschloss ich mich, einen Tag alles ruhen zu lassen. Doch bevor ich das tat, durchsuchte ich Gumtree‘s aktuell hochgeladene Jobs. Siehe da, ein Allrounder in einem Café in Melbourne wird gesucht, der Eintrag: vor 16min hochgeladen. Ich ergriff die Chance beim Schopfe, brezelte mich auf und fuhr da noch direkt am Vormittag hin.

Australien Backpacker Rucksack Tripp

Das ist Port Melbourne, Suburb von Melbourne und ein ganz ruhiges Städtchen.

Ich stellte mich vor, der Boss überflog meinen Lebenslauf und einen Tag später arbeitete ich auf Probe.

Die Anfahrt!

Das Café liegt in einem Suburb von Melbourne und mit Fahrrad brauchte ich täglich 20min zur Arbeit, zurück wahrscheinlich länger, weil es bergauf ging.

Bakehouse - Mein Backpacker Job

Der Mann in weiß steht direkt vorm Eingang. Das Café trägt den Namen „Melbourne Bakehouse“.

Gott sein Dank besaß meine Zimmermitbewohnerin Lucy ein Fahrrad, welches sie aber nie benutzte. Dies gab mir die Möglichkeit, es für meine Zwecke zu beanspruchen.

Fahrrad ausleihen für Backpacker

Mit diesem Drahtesel ging es für mich täglich ins Abenteuer, namens „Straßenverkehr“.

Zu Anfang fiel es mir ziemlich schwer, mit dem Fahrrad klar zu kommen, weil es sehr, sehr, sehr klein ist. Ich habe mit Absicht meinen Rucksack dazu gestellt, damit du einen kleinen Vergleich hast.
Zum anderen ist der Sattel definitiv nicht für weibliche Rundungen gemacht. Ich hatte nach nur zwei Tagen einen höllischen Muskelkater und blaue Flecken und zuletzt bekam ich Beinmuskeln von der täglichen Fahrt auf dem Fahrrad, was mir überhaupt nicht gefiel, da der Oberschenkelmuskel nicht mein Lieblingsmuskel ist.

Egal, ich hatte einen Job!

Ach, vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass das Straßenverkehrssystem in Melbourne so wunderbar sicher und modern ist, das Fahrradfahren ja überhaupt nicht gefährlich wird. (IRONIE!!)

Die Aufgaben in einem Café!

Größtenteils macht jeder jede Aufgabe und es gibt nur wenige Leute, die für nur einen bestimmten Bereich zuständig sind. Da wäre beispielsweise der Barista, diese Person kümmert sich ausschließlich um das Kaffeekochen. Wenn das Café einmal sehr überlaufen war, ging Kosta (mein Lieblings Barista) auch dazu über, Bestellungen aufzunehmen.

Einfacher Backpacker Job

Der Blick ins Innere. Mein erster Gang in diese Bäckerei zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht.

Dann gibt es noch ein paar Kerle in der Küche, die vormittags Frühstück zubereiten und anderen Küchentätigkeiten nachgehen. Mit ihnen hatte ich aber nicht viel am Hut, da ich dieses Mal „NICHT“ in der Küche arbeitete.

leckere Kuchen verkaufen als Backpacker Job

Das ist die Kuchentheke. Soll ich schnell mal alle Kuchen aufzählen?!

Ich verkaufte Kuchen. Sowohl ganze Torten, manchmal auch auf Bestellung oder Kuchenstücken zum Sofortverzehr. Ich sehnte mich so sehr danach, auch mal eines dieser Stücken zu kosten, da es in der Abteilung immer unfassbar gut roch. Dies war den Mitarbeitern jedoch nicht gestattet.
Es gibt dort aber eine ganz nervige Mitarbeiterin, die mir die Zeit über gehörig auf den Senkel ging, welche so frech ist und regelmäßig Stücke mobbst und diese mit der Belegschaft teilt. So konnte ich mich über die zwei Monate, die ich dort arbeitete, gut durchprobieren.

Wenn ich mich einmal loben darf, nach nur wenigen Wochen, konnte ich jeden Namen der Kuchen aufzählen und wusste jeden einzelnen Preis dieser.

Es gab nicht nur Salat sondern auch Kuchen

Die Salatbar mit eingelegten Auberginen, Falafel und selbstgemachtem Tzatziki.

Ein anderes großes Tätigkeitsfeld war die Zubereitung von Sandwiches. Es gibt dort nämliche zwei Salattheken, wo alles frisch zubereitet wird.
Im Hintergrund siehst du auch die Brotauswahl. Es beginnt damit, dass sich ein Kunde anstellt und sich eine Brotsorte aussucht, dann wählt er die Dinge aus, die er auf seinem Sandwich haben möchte. Anschließend wird bezahlt.

Es hat ziemlichen Spaß gemacht, die Sandwiches zuzubereiten.

unglaublich großes Angebot an Nahrung für Backpacker

Die Pieauswahl siehst du auf der linken Seite. Rechts befinden sich griechische Snacks.

Eine andere Aufgabe sah den Verkauf von Pies und kleinen Snacks vor.
Pies sind eine „australische Spezialität“, eigentlich nichts weiter als herzhafte Tartes mit einer Fleischfüllung.

Zuallerletzt, was leider immer zur Gastronomie dazu gehört, folgt das Geschirrspülen.

Jobs für Backpacker und Rucksack Reisende

Links seht ihr meinen Chef „Nick“ und weiter hinten meine Lieblingskollegin „Lana“. Das ist übrigens der Blick vom hinteren Verkaufsstand aus.

Der Unterschied hier ist jedoch, dass „JEDER“ einmal Geschirr spült, wenn er gerade nichts zutun hat.

Das sind die Hauptaufgaben, dazu kommen jetzt noch weitere Aufgaben, wie durchwischen/-fegen und all mögliches Zeug reinigen, was sich aber über den Tag verteilte, wodurch es leicht zu meistern war.

Eine letzte Randinformation für alle Neugierigen unter euch, ich habe da fast Vollzeit gearbeitet. Also in den ersten Wochen war es so viel, dass ich nur einen Tag in der Woche frei hatte und abends immer bis 19:00 Uhr gearbeitet habe. Mehrere Male habe ich die 40 Stunden Woche geknackt und darüber hinaus gearbeitet.

Die darauffolgenden Wochen wurden mit zwei freien Tagen zur Normalität, wobei ich immer 36 bis 38 Stunden pro Woche gearbeitet habe. Wochenende war immer besonders schlimm, weil ich dort immer neun oder manchmal auch zehn Stunden arbeiten musste, mit einer 15 Minuten Pause wohlgemerkt.

Der griechische Teufel höchstpersönlich!

Auch wenn eine 36 Wochenstunde vielleicht nicht viel erscheint, wenn man jedoch mit faulen Kollegen umgeben ist und fast alle der anstehenden Aufgaben (wir hatten eine Liste, die täglich aufs Gleiche abgearbeitet werden musste) übernimmt, nach der Schicht noch ins Fitnessstudio hechtet und jeden Abend 23:00 Uhr ins Bett fällt, kann einen das schon auf Dauer auslaugen. Ich glaube, meiner Familie muss ich da nicht viel erzählen, aufgrund der regelmäßigen Kommunikation haben sie zu spüren bekommen, wie ich sie jedes Mal vollgegähnt habe.

Komme ich, jetzt aber nochmal auf die Mitarbeiter zu sprechen. Es gibt nette, fleißige Kollegen; faule Kollegen; besserwisserische und dann gibt es „SIE“. Die Mutter meines ehemaligen Chefs und der Teufel höchstpersönlich.
Seitdem ich einmal ein Sandwich zu einem zu niedrigen Preis verkauft hatte und sie förmlich ausgerastet ist, kontrollierte sie mich ständig und vertrieb mich damit unbewusst aus dem Café.

Sie ist unteranderem ein Grund, warum ich nach meiner Auszeit im April nicht wieder dahin zurückkehren werde und dann beschwert sich der Boss bei mir, dass er niemand Neuen findet. Ich meine, kein Wunder, wer will denn schon mit jemanden zusammenarbeiten, der einem nur durch seinen Anblick schon am Anfang des Tages die GANZE WOCHE versaut?

der Kaffee ist ein Besuch werT!

Obwohl ich die Belegschaft jetzt ziemlich schlechtgemacht habe, möchte ich euch einen Besuch dieses Cafés ans Herz legen, wenn ihr einmal nach Melbourne kommt.
Die warmen Getränke sind super, meine Favoriten sind hot chocolate (mein Geheimtipp: mit Zimt oben drauf) und Soja Vanille Chai Latte. Getränke durfte ich übrigens non-stop kostenlos ordern.

In meiner Mittagspause, durfte ich mir immer etwas an der Salatbar zubereiten. Den ersten Monat habe ich wirklich jeden Tag etwas Anderes gegessen. Es gibt ja unzählige Möglichkeiten.

(BILD, Collage meines Mittagessens) Kauft dort aber KEIN Sandwich oder Salat, das ist eine Abzocke, weil es keine Fixpreise gibt.

Was ich euch auch noch empfehlen möchte, sind die Kuchenstücke. Die sind immer frisch und super lecker. Vor allem der Traditionell Vanilla Slice. Das ist DER australische Kuchen schlecht hin.
Mein Favorit hier wieder: Baily‘s Cheesecake, ist aber nur etwas für die harten Kuchenesser, ansonsten wirst du es wahrscheinlich nicht schaffen. 😀

Hier siehst du ein letztes Foto von meinem Job

Das Bild habe ich in einer ruhigen MINUTE aufgenommen. Bei vollem Haus, ist es mir nicht gestattet Bilder zu machen, da heißt es arbeiten.

Letzte Empfehlung, geht am Wochenende dorthin und lasst euch von der Frau mit den pinken Haaren bedienen, setzt euch raus und ihr werdet einen super schönen Cafébesuch in Erinnerung behalten.

Man sieht sich,

deine Vani

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Traumjob für Backpacker

6. Unser Backpacker Job als Küchenhilfe

Hallo liebe Leser, heute möchte ich euch aus unserem Backpacker Job im Restaurant Lucky Shag in Perth berichten:

Backpacker Job Australien!

Unsere erste „richtige“ Arbeit, bei der wir auch Geld verdienen, bekamen wir, wie schon in einem anderen Reiseblog Eintrag erwähnt, durch unseren Hostel Chef Michael. Gleich am ersten Tag in unserer neuen Unterkunft fragten wir ihn, ob er ein Unternehmen kennt, dass noch Mitarbeiter (insbesondere für Backpacker Jobs) sucht. Da er viele Connections hat, kannte er einen Chefkoch in einem angesehenen Lokal, der „Lucky Shag Waterfront Bar“ , direkt am Wasser und dem „Belltower„.

Backpacker Job im Restaurant in Australien

In dieser Restaurant Bar „Lucky Shag“ hatten wir unseren ersten Backpacker Job.

2 Tage später waren wir dann auch schon dort zum „Vorstellungsgespräch“, das sich aber nicht als solches herausstellen sollte. Es war einfach nur ein Rundgang durch das Restaurant und die Küche. Viele Fragen an uns wurden nicht gestellt. Er erzählte uns, dass wir ein schwarzes T-Shirt und eine lange dunkle Hose tragen sollen (Dresscode in der Küche). So einfach hatten wir also den zweiten Job bekommen. Wir mussten nicht einmal eine Bewerbung schreiben. 😛
Anschließend hatten wir beide jeweils eineinhalb Stunden Probe zu arbeiten um zu gucken, ob uns diese Art Arbeit überhaupt zusagt. Ich arbeitete mit einem Koreaner namens Lucas zusammen, mit dem ich mich super verstand. Er zeigte mir alles in der Küche. So erfuhr ich zum Beispiel, wohin man alles räumen muss, nachdem man es sauber gemacht hat und wie die Maschine funktioniert, mit der wir das Geschirr gewaschen haben.

Wir haben BEIDE den neuen Job im Restaurant bekommen – Jackpot!

Ungefähr eine Woche später ging es  dann los mit unserem ersten Arbeitstag im Restaurant. Wir waren für die ersten zwei Wochen nur je zweimal eingeteilt, damit sich Dino der Küchenchef angucken konnte, wie wir uns so anstellen. Ich fing um 18:00 Uhr an. Es stellte sich schnell heraus, dass der Job ziemlich anstrengend und sehr strapazierend für die Hände war. Deswegen kauften wir uns bald richtige Putzhandschuhe, da die Einmalhandschuhe alle fünf Minuten kaputt gingen… Das Geld für die Putzhandschuhe kam aus unserer eigenen Tasche.

Backpacker Job in Bar

Die Bar sah nicht nur von außen sehr einladend und gepflegt aus.

Die Aufgaben waren im Grunde nur, die Teller, Töpfe, Bestecke und ein paar andere Dinge erst mit einem Schlauch abzusprühen, um den groben Dreck abzubekommen. Teilweise, bei hartnäckigem Schmutz, musste man es noch mit einem Schwamm aus Stahlwolle abreiben, bevor man es in die Maschine stellen konnte. Danach musste man alles nur noch an seinen Platz räumen.

Mir persönlich machte es aber auch sehr viel Spaß, was sich vielleicht komisch anhört, wenn man den ganzen Abend lang Teller, Töpfe und Co abwäscht. Um ca 1:00 Uhr in der Nacht war ich dann endlich fertig. Außer mir war nur noch der Manager da und dieser war sichtlich genervt, dass ich sooooo lange gebraucht hatte, und letztendlich doch froh, als ich endlich fertig wurde. Die nächsten Male verliefen wesentlich besser, ich wurde schneller und konnte sogar mit den Köchen des Restaurant verlassen.:P

Der ArbeitsalLtag war erträglich und die Bezahlung im neuen Backpacker Job super!

Das Coole war, dass man sich nach dem Ende seiner Schicht unseres neuen Backacker Job ´s immer einen kostenlosen Drink aussuchen konnte. Ich wusch mir ein letztes Mal die Hände und packte meinen Rucksack. Das Bier, das ich bekam, trank ich auf dem Heimweg und hatte mega Glück, dass die Polizei nicht in der Nähe war, denn Trinken von Alkohol ist in der Öffentlichkeit unter hohen Strafen verboten (ich hätte mich vorher besser über Australien und seine besonderen Gesetzte informieren sollen).

Aarbeitsplatz für Backpacker in Perth

So sah unser Arbeitsplatz in dem Restaurant aus.

Mit den Köchen verstand ich mich sehr gut, was auch dazu führte, dass man immer mal etwas Essen bekam. (Kostenloses Essen von einem richtigen Koch! Davon träumen viele Backpacker) Pommes konnte man sich immer holen, wenn man Lust hatte und gegen Durst bekam man immer einen ganzen Pincher voll mit dem Getränk, welches man haben wollte. Für das leibliche Wohl war also immer gesorgt. 😀
Es gab drei verschiedene Schichten, in die man eingeteilt werden konnte. Gab es ein besonderes Event im Restaurant, war man manchmal sogar zu zweit als Kitchen Hand eingeteilt. Es gab die Schicht von

  • 8 Uhr bis 12 Uhr,
  • 12 Uhr bis 18 Uhr
  • 18 Uhr bis

man eben fertig war. Um 8:00 Uhr war die abwechslungsreichste Schicht. Man war kaum mit dem Abspülen fertig,  war man dabei, die Lieferungen des Restaurants zu kontrollieren. Dann bekam man Aufgaben, wie zum Beispiel 20 Kilogramm Hühnchen zu panieren oder Garnelen zu schälen.

Ich habe noch nie vorher in Schichten gearbeitet.

Fing man um 12:00 Uhr an zu arbeiten, hatte man auch eine gute Schicht erwischt. Es war bei Weitem nicht so viel zutun wie abends, weswegen man die Maschine teilweise ein paar Stufen höher stellen musste (es gab drei Stufen; je höher desto länger und gründlicher war der Waschgang), damit es wenigstens noch so aussieht, als ob man arbeitet. Hoffentlich liest das nicht der Küchenchef 😀

Traumjob für Backpacker

Ein Traumjob für hungrige Backpacker – Küchenhilfe!

Ich ging immer zu den Köchen und half Ihnen bei Vorbereitungen für den Abend und konnte so öfter mal Teil von sehr lustigen Gesprächen werden. Die Spätschicht war die Unbeliebteste, da man zum Ende hin alle angebrannten Töpfe, Pfannen und Bleche sauber machen musste. War man dann endlich fertig, musste man noch alles reinigen.

Essen wurde im Kühlraum vorbereitet

Hier siehst du vorbereitetes Essen im Kühlraum des Restaurants.

Erst alle Oberflächen und dann den Boden wischen. Der Boden wird in der Küche so gereinigt: Zuerst wird der Boden gekehrt und dann mit Wasser geflutet. Mit einem Abzieher wird das ganze Wasser in einen Abfluss geschoben und dann muss man nochmal mit einem Mob alles durchwischen. Hat man alles gesäubert, müssen noch alle Mülleimer in der Küche ausgeleert werden. Erst dann durfte man sich auf den Heimweg machen.

Fazit Backpacker Job als Küchenhilfe!

Rückblickend hatten wir eine sehr schöne Zeit im Restaurant. Ich habe mir vorgenommen, wenn ich noch einmal nach Perth komme dort wieder zu arbeiten.

Hier treffen sich viele Backpacker in der Küche

Unser Arbeitgeber – Die Lucky Shag Waterfront Bar direkt am Wasser in Perth.

Wenn du hier über unseren Arbeitsalltag liest, mit dem wir als Backpacker unseren Reisetraum finanzieren, könntest du dir dann vorstellen, auch als Backpacker einen Job im Restaurant anzutreten? Ich freue mich auf deinen Kommentar, Share und deinen Like auf unserer Facebookseite.
Bis bald

Chris

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Hier siehst du das Wohnzimmer im Hoste

3. Neues Hostel – Geld gespart

Seit dem 2.11.2015 sind wir nun schon in dem Hostel “International Backpackers”. Das Hostel befindet sich auf der Aberdeen Street, einer Nebenstrasse der William Street. Somit hat man nur einen kurzen Fußmarsch (ca zehn Minuten) vor sich, um in die Innenstadt zu gelangen. Für die etwas Fauleren gibt es quasi direkt vor der Haustür eine Bushaltestelle. Dort kann man mit einer der drei kostenlosen! Buslinien direkt ins Stadtzentrum fahren.

Wie spare ich die Miete im Hostel in Australien?

Da wir nach einigen Tagen im ersten Hostel beschlossen haben, ein Günstigeres zu suchen, um einwenig Geld zu sparen, packten wir uns einen Rucksack mit Proviant und klapperten an einem Tag fünf verschiedene Hostels ab. Unser Ziel war es, dort einen Job zu bekommen und dafür dann kostenlos dort zu wohnen. Wir hatten Glück, denn im Hostel “International Backpacker” waren genau zwei Stellen als “Cleaner” frei und wir entschieden uns nach einigen Überlegungen dazu, dort zu bleiben. Fünf Tage die Woche säubern wir nun also schon seit zwei Wochen das Hostel. Jeder von uns hat also zwei freie Tage pro Woche, die wir allerdings nicht gleichzeitig haben dürfen, da natürlich immer jemand sauber machen muss. Arbeitsstart ist morgens zwischen neun und zehn. In der Regel ist man nach ca. eineinhalb Stunden bis maximal zwei Stunden fertig.

Hostel von außen

Hier siehst du unser Hostel „International Backpacker“ von außen – ja hier in Australien ist es gerade hell und warm.

Es gibt zwei unterschiedliche Aufgabenbereiche die aufgeteilt wurden. Wir wechseln uns bei diesen immer ab, damit keine zu große Langweile aufkommt. 😛
Der Mop, mit dem wir den Boden wischen, ist sehr gewöhnungsbedürftig.
Es ist sehr schwer, mit so einem Teil wirklich sauber zu machen und nicht einfach nur den ganzen Dreck zu verteilen.. 😀 Mittlerweile geht es aber immer besser, auch wenn mir ein “normaler” Wischmop immer noch lieber wäre.

Hostel Zimmer

Unser neues Zimmer im Hostel – was für eine inspirierende Wandfarbe.

Der Besitzer des Hostels, Michael, ist sehr nett. Durch ihn haben wir nicht nur unseren ersten Job als Putzen in seinem Hostel bekommen. Er hat uns auch gleich weiter vermittelt an einen Freund, der als Chefkoch in einem angesehenen Lokal direkt am “Belltower” arbeitet. Dieser suchte noch zwei Küchenhilfen und so bekamen wir auch gleich den zweiten Job. Mehr darüber gibt es bald in unserem nächsten Reiseblog Artikel 🙂

Job im Hostel spart die Miete

Mit diesem Job sparen wir uns die Miete im Hostel – es läuft!

Partyviertel in Perth, Australien.

Das Stadtviertel indem sich das Hostel befindet, heisst Norhtbridge und ist das Partyviertel in Perth. Genau das, hat man abends auch immer zu spüren bekommen. Vor allem Samstags und Sonntags war es extrem, da sich direkt unter dem Hostel ein Club befindet. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass man ohne Ohrenstöpsel nicht gerade gut schläft zumindest nicht bis die Musik gegen zwei Uhr ausgeht. (Bei meinem Glück befand sich mein Zimmer auch noch direkt über der Tanzfläche. Deswegen vibrierte teilweise mein ganzes Bett wegen dem Bass 😛 – gratis Massage
Jedoch hatte es auch ein paar Vorteile, direkt im Partygebiet zu wohnen. Unser Hostel bekam jeden Mittwoch einen Gutschein über 1 0 0 Dollar!! für einen kleinen Club genannt “Mustang”. Also gab es jeden Mittwoch kostenlose Getränke und seien wir mal ehrlich, wer freut sich nicht über Freibier?!

Schatten in Australien im Hostel

Schatten dringend benötigt. Kann man sich in Deutschland zu Weihnachten gar nicht vorstellen.

Die Küche ist recht geräumig, jedoch ist die Ausstattung nicht gerade gut. Die Pfannen sind alle schon sehr mitgenommen und an Besteck, vor allem an Gabeln und Messern mangelt es. Am nervigsten, vor allem für uns als Putzen, ist es, dass die meisten Leute zu faul sind ihr benutztes Geschirr selbst abzuwaschen.

Austattung Küche im Hostel

Praktische und große Fächer in der Küche – aber leider schlechte Pfannen und kaum Besteck.

Es gibt dort auch einen gemütlichen Balkon, wo man sich abends immer gut mit anderen Leuten unterhalten kann und so auch schnell Freunde findet und andere Backpacker kennen lernt. Generell kann man sagen, dass die Atmosphäre dort sehr familiär ist, jeder kennt jeden, da es nicht viele Zimmer gibt. Daher ist gute Laune dort eigentlich immer vorhanden und es wird viel gelacht.

Zwei Zimmer teilen sich ein Bad im Hostel – super!

An den Zimmern gibt es nichts auszusetzen, ausser evtl. an einigen Matratzen, die teilweise schon sehr durch gelegen waren. Sehr praktisch ist, dass quasi immer zwei Zimmer ein eigenes Badezimmer zusammen haben. Im Vergleich zu anderen Hostels, wo es nur einen großen Waschraum gibt, ist das schon sehr komfortabel, da man nicht immer durch das ganze Hostel rennen muss um zu duschen.

Ein eigenes Bad ist Luxus

Endlich teilen sich nur noch zwei Zimmer im Hostel ein Bad / WC.

Fazit – neues Hostel neues Glück & Geld gespart.

Das Hostel “Backpackers International” ist vor allem für Leute zu empfehlen, denen es nichts ausmacht, wenn nicht immer alles 100% sauber ist und einem auch mal die eine oder andere Kakerlake über den Weg laufen kann. Man lernt dort sehr gute Leute kennen und fühlt sich schnell wohl. Ein weiterer Vorteil ist, dass es sich sehr Nahe an der Stadt befindet und man somit schnell überall hinkommt. (Ich hatte einen Fußweg von ca 20 Minuten zur Arbeit).
Jedoch sollte einem klar sein, dass man am Wochenende nicht wirklich früh ins Bett gehen kann, wegen der wirklich lauten Musik, die von unten hochdröhnt.

Bis Bald

Chris

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