Backpacker Rucksack Graffiti Sightseeing Melbourne Australien

Graffiti im australischem Melbourne

Huhu, in meinem letzten Australien Backpacker Reiseblogartikel habe ich schon angedeutet, was euch heute erwarten wird. Ich habe schon, bevor ich nach Melbourne kam, des Öfteren gehört, wie toll diese Stadt ist und wie begeistert ich doch sein werde.

Ob das wirklich der Fall war? Dazu später mehr.

Leinwand – Hausfassade

Jedenfalls hat man mir auch erzählt, Melbourne sein eine künstlerisch angehauchte Stadt mit vielen Graffitigassen und expressionistischen Häusern. Daraufhin hatte ich von Melbourne natürlich sofort eine genaue Vorstellung, welche sich aber nicht ganz als wahr herausstellte. Ich dachte, Melbourne wird mit alten barockanischen oder romantischen Häusern verziert.

Graffiti in Australien

Ich weiß nicht, was für ein Gebäude das ist, aber ich glaube, es sind entweder Büros oder Wohnungen.

Hier sind aber alle Häuser entweder à la Amerika mit Holzfassaden und einstöckigen Wohnungen oder à la Dubai mit überdimensionalen Hochhäusern.
Wenn ich darüber nachdenke, kann ich es Australien auch nicht übel nehmen, es ist noch ein recht junges Land, welches sich aus allen Kulturen der anderen Kontinente zusammensetzt + die Aborigines, welche ihre Kultur aber nicht durchsetzen konnten.

Das einzige, was hier wirklich alt und abgenutzt ist, sind die Straßen…

Zurück zum Thema, der Künstler auf dem Victoria Market zeigte mir eine Karte von den Nebenstraßen in Melbourne, welche sich auf diese Graffitiarbeiten konzentrierten.
Da ich mindestens eine dieser Straßen unbedingt zu Gesicht bekommen wollte, hieß es für mich an meinem freien Tag, nix wie hin!

Graffiti in Australien rot

Mir gefällt die Wahl der Farbe ziemlich gut. Hier kann man auch sehr gut, seine in der Schule gelernte Kunstinterpretation anwenden.

Als ich die erste (und auch schönste) Straße erreichte, erschien mir gleich das erste Kunstwerk vor Augen. Es zeigt, die Historie Australiens.

Der Spruch, den ihr unten sehen könnt: „Always was, always will be, Aboriginal Land“ heißt sinngemäß übersetzt: Das Land war immer und wird immer Aboriginal Land bleiben.

So viel zum Thema, die Aborigines setzen sich nicht durch…

Graffit in der Gasse in Australien Melbourne

Der Lichteinfall steht leider so ungünstig, dass der gewünschte farbenfrohe Effekt nicht zur Geltung kommt.

Läuft man die Straße weiter hoch, sieht man freilebende Menschen am Straßenrand sitzen und sich amüsieren. Da sie so perfekt ins Bild passen, hatte ich kein Problem damit, sie zu fotografieren. Ganz im Gegensatz zu…

Graffiti Kunst als Touristenattraktion

Achtet bitte auf das Ende des Ganges, die grüne Zeichnung stellt den Flinder Street Bahnhof dar.

In dieser Gasse standen zwei Mädchen – die waren 100% deutsch – die mich soooooo aufgeregt haben! Keine Menschenseele war da, nur die zwei und ich und die haben sich nicht einmal die Mühe gemacht, aus meinem Bild zu gehen. Dabei stand ich da nun sehr auffällig lange mit meiner Kamera herum.   Nein, sie waren zu sehr mit „Ich muss mich richtig in Pose setzen“-Fotos beschäftigt.

Backpacker Rucksack voll Graffiti Dosen und losgesprüht

Zwischen mancherlei Kritzelei sind richtige Kunstwerke dabei.

So bin ich gegangen und kam 15 Minuten später wieder, siehe da, sie waren verschwunden, dafür standen andere da, aber die sahen Retro aus, was gut in mein Bild gepasst hat.

Kunst zum Anfassen in Melbourne

An einer Ecke konnte man einen Künstler gerade bei seiner Arbeit beobachten. Dort roch es sehr streng nach Farbe, was mich zum Gehen weiterbewegte.

Graffiti halb fertig - Ideal für Backpacker Rucksack Touristen

Die Fertigstellung habe ich nicht mitbekommen, vielleicht sollte ich nochmal hin und nachsehen, was es geworden ist.

Sogar Mülltonnen und Straßenschilder sowie Fenster wurden in solchen Gassen besprüht. Da bleibt kein Fleck unausgemalt.

Backpacker Ausflugsziel Graffiti anschauen

In dieser Straße war es besonders „rosig“.

Nach der Besichtigung der ersten Gasse, nahm ich mir noch zwei weitere vor. Diese waren nicht so beeindrucken wie die erste, versteckten aber Hier und Dort auch ein Kunstwerk.

Graffiti Backpacker Rucksack Ausflug

Das ist definitiv eines meiner Lieblinge.

Da wäre beispielsweise der „Klavierspielende Affe“ (Namensgebung erfolgte unter der Ansicht Vanessas), welcher nicht nur perfekt auf Leinwand, ähh ich meine natürlich Hausfassade gebracht wurde, sondern auch durch seine Größe heraussticht.

Anders als die Graffitis in Berlin

Graffiti Melbourne

Könnte man doch als Aushängeschild Melbournes nutzen, oder?!

Das letzte Bild habe ich fotografiert, um euch zu zeigen, WO ich mich gerade befinde.

Kunst in Melbourne Australien

Mit dieser Malerei grüße ich alle meine Liebenden zu Hause.

Vani

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Melbourne Australien

Zeitvertreib in Melbourne

Hallo, ich möchte heute in meinem Backpack Blog, ein bisschen davon erzählen, wie ich meine freien Tage in der Stadt verbracht habe.

Die nachfolgende Auflistung ist nur ein kleiner Teil dessen, was ich unternommen habe. Andere Aktivitäten folgen in separaten Blogeinträgen.

Shoppingmöglichkeiten wie Sand am Meer

Melbource Australien

Der H & M von außen ist doch ein bisschen mit dem Reichstag in Berlin zu vergleichen, oder?

In der viktorianischen Hauptstadt kann man wirklich fantastisch shoppen gehen. Es gibt alles, von Second-hand Läden über internationale Marken bis hin zu den reichen Läden wie Prada und Armani. Ich habe mir auf meine to-do Liste geschrieben, dass ich mir bei H & M auf jeden Fall etwas kaufen werde. Denn wenn ich mir so etwas nicht als Ziel setze, dann wäre ich wahrscheinlich wieder zu knauserig und würde mit leeren Händen nach Hause kehren.

hm modekette in australien

Ich habe noch nie einen so coolen H & M gesehen.

Nachdem ich den Laden betreten habe, erschien mir das aber unmöglich. In diesen Palast muss doch jedes Frauenherz höherschlagen. Einen Nachmittag durchstöberte ich das ganze Geschäft und erkundete jede einzelne Etage und das erfolgreich. Ich ging nicht mit leeren Händen nach Hause.

Cafe nach dem Shoppen in Australien trinken

Anschließend kann man sich vor den H & M in eine der Cafés lümmeln oder den Trubel auf den Straßen folgen.

Möchte man gleichzeitig noch Entertainment genießen, setzt man sich auf die Stufen vor dem offiziellen H & M Eingang, dort wird täglich Straßenmusik fabriziert.

Strassenmusiker in Melbourne

Schau genau hin. Rechts sieht man den Musiker und links stauen sich die Zuschauer an der Treppe an.

Die Jungs haben es echt drauf und nur zu gerne sitze ich dort nachmittags und lausche stundenlang ihren fabelhaften Songs.

Kunstmärkte in zwielichtigen Nebengassen

Sehr enge Gasse in Melbourne Australien

Ich schätze die Breite der Gasse auf zwei Meter.

Im Februar gab es in Melbourne auch einen Kunstmarkt, das war ein ganz kleiner beschaulicher Markt in einer noch viel kleineren Sackgasse in einer abgelegenen Nebenstraße.

An einem Abend entschied ich mich doch, einen kleinen Abstecher dorthin zu machen und reihte mich in die Schlange ein, die sich ihren Weg durch die Stände erkämpfte.

Ein sehr bunter Wochenmarkt in Melbourne

Der Markt hatte eine ganz eigene Art, seine Produkte anzubieten.

Auf dem Kunstmarkt gab es allmögliches Zeug, Masken, Zeichnungen, Hippiebänder, vegane Stecker und selbstgebastelten Schmuck. Die Gasse selbst war komplett mit Graffiti besprüht, was nicht ungewöhnlich ist für Melbourne. Hier ist obacht geboten vor Taschendieben. Wichtige Papiere und Geld am besten direkt am Körper und nicht im Backpacker Rucksack bei sich führen.

Sprühkunst in Australien Melbource

Der Ausblick vom Ende der Gasse, welche auf einer kleinen Erhöhung la

Hat man das Ende der Gasse erreicht, heißt es wieder umdrehen und zurückmarschieren. 

Die Erkundung des Marktes hat mich nicht mehr als zehn min gekostet, weil es wirklich nur sehr klein war, aber es bedarf auch nicht immer ein riesen Aufwand für die Unterhaltung der Mitbürger.

Künstleratelier in Australien

Wie stellst du dir ein Künstleratelier vor?

In der Gasse gab es einen extra Eingang in eine Halle, wo auch noch kleine Stände mit Snacks aufgebaut waren. Hier fand ich einen Raum, der mit großer Gewissheit einem Künstler gehört und als Atelier benutzt wird. Ich war so hin und weg, weil ich mir erstens Künstlerateliers immer genau SO vorgestellt habe und der Raum zweitens nur so vor Inspiration sprühte.

Zutritt nur für Reiche – das Casino

Eine andere Möglichkeit sich die Zeit zu vertreiben, wäre das Casino. Keine Sorge, ich mache nur Spaß, das ist natürlich keine Option. Casinos sind zum Angucken da, aber nicht zum Anfassen, ansonsten verbrennst du dich.

Hier siehst du das Casino in Melbourne in Australien

Von außen wird es pompös angestrahlt und ist von allen Seiten ausgeschildert, damit sich auch ja viele wohlhabende Ledige darin verlaufen.

Das Casino in Melbourne befindet sich im Crown Complex, ein Gebäude mit über 90 Restaurants, wobei über die Hälfte nicht bezahlbar sind und sehr sehr teuren Läden sowie dem Casino. Ich war einmal in dem Casino und war erschrocken über die Trostlosigkeit, die dort herrscht.

Hier siehst du das riesige Spiel Casino von innen

Immer viel los und das obwohl es so riesig ist, dass du dich verlaufen kannst.

Ich dachte immer, man kommt da rein und wird mit Party und Entertainment übermahnt, aber es war ganz anders. Jeder saß für sich selbst an einem der Automaten, niemand lächelte oder lachte und Kontakte konnte man da definitiv auch nicht knüpfen.

Hier siehst du die Poker Spielautomaten im Casino in Melbourne Australien

Das Casino ist in mehrere Bereiche aufgeteilt. Dieser Bereich besteht – wie unschwer zu erkennen – aus Pokiemaschinen

Ich hatte einen Gutschein, den ich am Roulette einlöste und während ich dort zwei Minuten stand und das Spiel verfolgte, verspielte ein Mann neben mir in der selben Zeit $200.

Spielautomaten Tricks

„high limit area players only“ ist doch eindeutig, oder?

Was ich auch abgefahren fand: es gab einen separaten Bereich nur für extra Reiche. Das stand nicht wortwörtlich am Eingang, aber da stand schon drauf, dass hier nur Leute reindürfen, die mit extra hohen Spieleinsätzen starten.

Überraschung!

Um die kalte Atmosphäre des Casinos beiseite zu schieben, komme ich jetzt mit einer guten Neuigkeit um die Ecke.

Post für Backpacker in Australien aus Deutschland

Ein ungeöffnetes an mich adressiertes Päckchen erwartete mich eines Morgens auf dem Küchentisch.

Ich bekam ein Paket aus Deutschland von meiner geliebten Familie. Ich habe so gar nicht, so wirklich überhaupt nicht damit gerechnet, dass ich aus allen Wolken gefallen bin und mich riesig gefreut habe, dass ich es in diesem Eintrag doch einmal loswerden muss.

erwartete post gegen heimweh aus deutschland

Ja, meine Lieblingsschokolade darf in einem „survival the last months“ – Paket natürlich nicht fehlen.

Das Auspacken war für mich wie Weihnachten und Geburtstag zusammen und ich meine nicht mal unbedingt die Produkte. Für mich zählte viel mehr die Geste, die Worte und der Geruch.
Ja, der Geruch. Es roch alles so deutsch. 😀 In einer Zeit, wo meine Gedanken des Öfteren mal nach Hause abtrieben, kam das Paket super gelegen.

Kennst du schon meinen letzten Blogbeitrag der davon handelt wie ich in Melbourne als Backpacker gebarbeit habe?

Danke vielmals.

Vani

Update: Erfahre jetzt wo ich nach Melbourne meine Zeit in Australien genossen haben.

Zum nächsten Blogartikel <- Klick

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Backpacker Blog DER ULURU & DIE KATA TJUTA

Der Uluru & die Kata Tjuta

Hallöchen, ich melde mich zurück. Dieses Mal von dem Wahrzeichen Australiens, von dem wahrscheinlich jeder einmal geträumt hat.

Ayers Rock

Hier kannst du den Ayers Rock sehen und dir gleichzeitig vorstellen, dass ICH da war.

 

Einführende Geschichte in die Welt des Felsens

Er befindet sich zusammen mit den Kata Tjuta im Uluṟu-Kata Tjuṯa National Park. Diese Felsformationen haben für die dort lebenden Aborigines eine weitzurückliegende, spirituelle Bedeutung weshalb es ihnen erlaubt ist, den „weißen Menschen“ zu lehren, wie man diesen Park pflegt. Des Weiteren gab es eine Vereinbarung zwischen den Aborigines und der australischen Regierung, dass ihnen Teile dieses Landes zugesprochen wurde. Zur gleichen Zeit wurde jedoch auch Land an den Australian Parks and Wildlife Service verpachtet, was dazu geführt hat, dass sich der Verwaltungsrat aus Aborigines und aus „Weißen“ zusammensetzt.

Den Uluru besteigen?

Nachdem man am Eingang des Nationalparks eine kleine Eintrittsgebühr bezahlt hat, fuhr man mit Bus oder Auto, je nachdem wie man unterwegs ist, weitere 50km zum Uluru. Dabei legt man meistens einen Stopp am Informationszentrum ein.

Australische Landschaft

Das Center ist eine süße kleine Hütte in mitten des Parks.

Da bei uns 38 Grad herrschten, entschieden wir uns dazu, nicht komplett rumzulaufen und auch nicht hinaufzuklettern. Ich meine, ich hätte den Berg wirklich gerne bestiegen, aber erstens war es aufgrund der Hitze an diesem Tag nicht erlaubt und zweitens wer weiß, ob ich das geschafft hätte, da meine Nahrung doch sehr dürftig ausfiel und ich nicht in bester Form war bzw. mich so gefühlt habe.

Sehr anstrenger Anstieg auf unserem Backpacker Ausflug

Der Anstieg sieht ja dann doch etwas anstrengend aus und man hätte nur dieses kleine Seil zum Festhalten gehabt.

Wir wanderten ein gutes Viertel um den Felsen rum.

Backpacker Tripp kostenlose Wanderung

Der Track führte einmal komplett um den Felsen.

Anders als erwartet

Dabei fiel mir auf, dass der Ayers Rock gar nicht glatt und eben ist, wie ich es erwartet hatte.

Überall befinden sich riesige Höhlen.

Hier werden Zeremonien abgehalten

Für die Aborigines war das damals ihr Zufluchtsort, wo sie unteranderem auch Zeremonien abgehalten haben.

Auch bemerkte ich, wie riesig er doch ist. Sieht man die typischen Bilder des berühmten Ulurus von weiter weg, erkennt man nicht diese Dimensionen.

Sonnenschein in Australien

Ich musste einen ganz schönen Schritt nach hinten machen, um die Spitze auf’s Bild zu kriegen.

An einer Stelle war es sogar möglich, „in“ den Felsen hineinzugehen. An dieser Stelle war der Ayers Rock u-förmigs, sodass man eine kleine Oase betrat.

Quelle in der Wüste

Das da sogar Wasser fließt, wäre mir nie in den Sinn gekommen.

Sonnenaufgang oder -untergang – Der Kampf um das schönere Motiv

Zum Abend hin haben wir es uns am sunset lookout gemütlich gemacht und seine Farbveränderung mit der untergehenden Sonne angesehen.

Sonnenaufgang in Australien

Oben links beginnt der Sonnenuntergang und dann musst du die Bilderreihe einfach wie ein Buch lesen.

Am nächsten Morgen haben wir uns fünf Uhr aus dem Bett gequält, um dann noch einmal den Sonnenaufgang zu betrachten.

Sonnenaufgang Australien Wüste

Entscheide selbst, welcher Moment dir mehr zusagt.

Kata Tjuta mit Flip Flops besteigen

Am selben Tag haben wir auch die Kata Tjuta besichtigt. Ihr Name bedeutet übersetzt „viele Köpfe“, was meines Erachtens sehr treffend ist.

Felsmormation australische Wüste

Von diesem Lookout hatte man eine sehr schöne Sicht auf die gesamte Felsformation.

Fährt man nahe genug an sie heran, kann man eine Wanderung um ein paar dieser Felsen machen. Manche Felsen sind miteinander verbunden, weswegen man diese umrunden müsste und bei dieser Vielzahl von Felsen würde das zu lange dauern.

Trinken Dank Backpackerrucksack

Bis ans Ende der linken Felsspitze sind wir gelaufen. Das war weit, das war sehr sehr weit…

Einen Track wollten wir dann doch besteigen, was eher eine spontane Aktion war, wodurch ich auch mit ausgelatschten Flip Flops und ohne Wasserflasche losmarschierte.

Nach halben Weg fing ich auch schon an, mich zu fragen, wie weit es denn noch ist.

Im Großen und Ganzen war es machbar, aber durch diese unbequemen Schuhe (wenn diese überhaupt noch den Titel „Schuh“ verdienten) und der fehlenden Energie, fiel mir das Wandern schwerer als sonst.

Bereut habe ich es trotzdem nicht, denn ich hatte einen wunderschönen Blick auf den Nationalpark. (Der auf dem Foto leider so gar nicht zur Geltung kommt…)

Uluru

Da steht man da oben, sieht keinen Menschen und kann einfach mal durchatmen.

Es war schön, der australischen Kultur so nahe zu kommen.

Viele Grüße

Deine Vani

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Backpacker Reise nach Alice Springs

Alice Springs – verschlafenes Städtchen!

Einen wunderschönen Tag wünsche ich dir, sag mal, hast du schon etwas von Alice Springs gehört?

Ich weiß gar nicht mehr, wann ich das erste Mal etwas über diese Stadt gehört habe und vor allem in welchem Zusammenhang?! Jedenfalls hatte ich gewisse Erwartungen an diese Stadt, da sie mitten in der Wüste liegt und meilenweit die einzig große Stadt ist.

Zudem dachte ich bis heute, der Uluru liegt in der Stadt bzw. einen kurzen Fußweg davon entfernt, aber damit lag ich sowas von verkehrt.

Was du erstmal wissen musst: der Berg liegt außerhalb. Genaueres dann, wenn ich am australischen Wahrzeichen angekommen bin.

Großstädte in der Wüste zeichnen sich dadurch aus, dass sie einen Supermarkt besitzen!

Ich lag leider sowas von daneben, meine Vorstellungen ähnelten keineswegs der Realität.

Alice Springs in Australien

Was für einen Eindruck macht dieses Bild auf dich? Schreibe einen Kommentar!

Eigentlich könnte ich Alice Springs auch in die Kategorie „Geisterstadt“ einordnen.

Wir machten einen kurzen Stopp, da wir nach langen drei oder vier Tagen endlich einmal wieder einen bezahlbaren Supermarkt besuchen wollten. Bis dahin gab es nämlich keinen einzigen Einkaufsmarkt. Du musst dir das einmal vor Augen halten, wie absurd das Ganze ist. Da leben doch tatsächlich Menschen mitten im Nirgendwo und brauchen minimal drei Stunden, um zum nächsten Supermarkt zu gelangen, außer sie kaufen das Nötigste in ihrem „Stadtmarkt“, wo alles dreimal so teuer ist.

Wir erreichten unser Ziel um die Mittagszeit und marschierten geradewegs in das Shoppingcenter. Dies machte den Anschein, als sei es das Zentrum der Stadt, wo sich das gesamte Leben abspiele. Wir sprechen hier wahrscheinlich nicht nur vom Konjunktiv, sondern sogar vom Indikativ.

Shoppingcenter in Alice Springs

Ich vermute, der Name ist deshalb so schräg, weil das die Sprache der Aborigines ist.

Mutterseelenallein auf einer Ladenstraße!

Nachdem meine Mitstreiter ihr Mittagessen verputzten, startete ich einen kleinen Spaziergang durch die Stadt. Es hat nicht lange gedauert und ich hatte alles gesehen und kehrte wieder zurück. Ich brauchte insgesamt vielleicht 15 Minuten?!

Leere Straßen in Alice Springs

Lass uns ein Spiel spielen. Wie viele Menschen zählst du auf dem Bild?

Die Stadt ist voll von Geschäften, aber keines dieser hatte offen, abgesehen von den Supermärkten. Dabei war es weder Wochenende noch Feiertag noch zu früh noch zu spät, es war einfach ein ganz normaler Tag.

Unteranderem entdeckte ich auch eine Fußgängerzone, die normalerweise doch nur so von Fußgängern wimmelt, nicht wahr?

So sieht eine australische Stadt aus

Keine Sorge, hier wirst du nicht umgerannt.

In dieser Mall habe ich einen Straßenmusiker entdeckt, der seinen Lebensunterhalt höchstwahrscheinlich mit Straßenmusik verdient.

Trostlose Stadt

Himmel, A**** und Zwirn, war diese Stadt trostlos.

Der Mann tut mir ziemlich leid, denn er hat sich definitiv die falsche Stadt ausgesucht…

Mein Wissen über die Aborigines – die ersten Menschen in Australien!

Was ich beunruhigend fand, waren die ganzen Aborigines, dessen Anwesenheit mich förmlich erschlug. Ich meine, ich bin schon mal auf diese Menschen gestoßen, überwiegend auch in Perth, aber da hat einen das nicht weiter berührt, da man ebenso von vielen anderen Menschen umgeben war.

Hier jedoch gab es so gut wie KEINE ANDEREN Menschen.

Du musst wissen, ohne die Aborigines zu verurteilen, muss ich doch sagen, sie haben eine andere Denk- und Lebensweise als alle anderen.

Ich habe auch mal gehört, das sie denken, sie werden aufgrund ihres Aussehens von der Gesellschaft ausgestoßen und geben sich deshalb erst gar keine Mühe, überhaupt Anschluss zu finden. Wie viel davon der Wahrheit entspricht, kann ich nicht beurteilen.

Ich bin ehrlich, ich würde einem Gespräch mit ihnen noch eher aus dem Weg gehen als dies zu befürworten, dennoch muss ich sagen, ich habe keine schlechten Erfahrungen gemacht.

 

Beispielsweise in Alice Springs auf dem Parkplatz sprang plötzlich ohne Vorwarnung das Auto der Mädels nicht mehr an. Wir hatten glücklicherweise die passenden Utensilien dabei, um Starthilfe zu geben, nur leider haben wir so ungünstig geparkt, dass unsere Batterien zu weit voneinander entfernt waren. Zweimal umparken änderte diese Misere auch nicht.

Jetzt kommt der Aborigines ins Spiel, der – ohne das wir ihn von selbst angesprochen haben – seine Hilfe anbot. Wir schilderten ihm kurz unser Problem und dann (glücklicherweise war seine Batterie auf der richtigen Seite stationiert) erklärte er sich bereit, Starthilfe zu leisten.

Und mit Gottesgebeten und Feuer unterm Hintern sprang der Van wieder an, zum Wohle aller…

Fakten über Alice Springs

Hier ein paar Infos über Alice Springs:

  • Bundeststaat: Northern Territory
  • gegründet: 1872
  • Einwohner: ca. 24.000
  • Website: Alice Springs
  • ist ca. 1500 Kilometer von allen großen Städten entfernt
  • wird als Eintrittstor ins Outback beschrieben
  • Alice Springs bei Google Maps anschauen

So viel zur Aborigines-Stadt mit ihren leeren Straßen und den merkwürdigen (aber durchaus hilfsbereiten) Bewohnern und der Angst, mitten in der Wüste liegen zu bleiben.

Weiter geht es mit dem Laptop im Rucksack

Zehn Meter hinter dem Ortseingangsschild wartete schon wieder das große Nichts auf uns.

Somit waren wir doch froh, als wir sie guten Gewissens hinter uns lassen konnten und mit neuem Ziel Richtung Ayers Rock fuhren. Vorher erwartete uns aber noch eine sehnsüchtige Dusche mit schlangenähnelnden Regenwürmern und vollge***** Klos, atemberaubendem Sternenhimmel und vieles mehr.

Australische Grüße

Vani

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Sonnenuntergang am Ozean

12. Whitsunday Islands – Für ein paar Tage im Paradies

 Ahoi meine Lieben, die folgenden Zeilen handeln von meiner Drei-Tages-Tour zu den Whitsunday Islands.

Schlechtes Wetter, ein klappriges Schiff und die Crew!

Die Whitsunday Islands sind eine Inselgruppe, bestehend aus 74 Inseln, die alle zur Great Barrier Reef World Heritage Area gehören.
So viel erstmal zum Allgemeinwissen, was habe ich jetzt genau gemacht?
Ich habe am 29.12.2015 ein Segelschiff namens Habibi betreten und bin drei Tage und zwei Nächte über den Pazifischen Ozean gesegelt.
Die Wetteraussicht am ersten Tag war eine Katastrophe. Es hat in Strömen geregnet und der Ozean war von der vorangegangenen, stürmischen Nacht aufgewühlt. Brechende Wellen und ein schaukelndes Schiff sollten mich also erwarten.
In einer kurzen Regenpause bestiegen die Crew, 20 andere Leute und ich die Habibi. Gleich zu Anfang hieß es: Schuhe aus, sonst droht Rutschgefahr !
Nachdem wir uns alle auf dem Deck versammelt hatten und sich die Crew vorgestellt hat, wurde ein kurzes Einführungsgespräch abgehalten.
Auslfug Whitsunday Islands

Wie nennt man nochmal den hinteren Teil des Schiffes? Heck? Da versammelten wir uns alle.

Die Crew bestand aus dem Kapitän, einer jungen Frau, einem noch jüngeren Mann und deren bestem Kumpel, der (eine ganz herzzerreißende Geschichte) nicht viel Geld hat und sein lebenlang auf diese Reise hin gespart hat, um letztendlich seinen Freund in Australien besuchen zu können.
Na ja, jedenfalls war dieses Team unglaublich nett und witzig und hat alles daran gesetzt, uns ein unvergessliches Erlebnis zu bescheren. (P.s. Das habt ihr auch geschafft!)
Als wir losfuhren, war es schon später Nachmittag und unser erster Stopp war eine Bucht zwischen den Whitsunday Islands, in der wir die Nacht verbringen sollten.
Die Fahrt dorthin betrug ca. zwei Stunden.
Zwei Stunden, die ich nie mehr vergessen werde!
Warum? Ich wurde „seasick“ (seekrank). Und wie ich seekrank wurde!

Allein und hilflos auf offener See!

So schlecht ging es mir in meinem Leben noch nie. Angefangen hat es, als mir meine Kajüte gezeigt wurde. Die Schaukelbewegungen waren unter Deck nämlich noch schlimmer. Als ich wieder nach oben kam, habe ich die Crew auf meinen Zustand aufmerksam gemacht und bekam „Ginger“ verabreicht. (Ich weiß bis heute noch nicht, was das war.) Wenige Sekunden nachdem ich dieses widerliche Zeug hinuntergeschluckt habe, kam mir mein restliches Essen wieder hoch. Ja…so stand ich nun zwei Stunden an der Reling und habe mir die Seele aus dem Leib geko***, wie man so schön sagt.
Ich zitterte auf Grund der Kälte am ganzen Körper, war aber nicht in der Lage, mein Handtuch zu holen (Pulli und lange Hose wurden im Auto vergessen, ich war ja so schlecht auf diesen Segeltrip vorbereitet). Ich war zu schwach, mich zu bewegen. Außerdem befürchtete ich, ich würde zusammenklappen, falls ich mich auch nur einen Zentimeter bewege. Es war wirklich ein sehr unschönes Erlebnis und in diesem Moment habe ich mein Zuhause schrecklich vermisst, weil ich trotz vollem Schiff ganz alleine war.
Hier siehst du den Ausflug nach Whitsunday Islands von anderen Backpackern auf Youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=Jj-UQQMDjgk
 Glücklicherweise waren die Menschen auf diesem Schiff fantastisch! Sie waren so hilfsbereit und aufmerksam und haben sich rührend um mich gekümmert.
Meinen Ruf wurde ich die Tage über trotzdem nicht mehr los und ich wurde gefühlt jede Stunde gefragt, ob es mir denn gut gehe. Sah ich wirklich so schrecklich aus? 😀
Durch diesen Vorfall lernte ich auch meine „seasick-Freundin“ kennen, die ihren Namen deshalb bekam, weil ihr Mann und Sie, wie ich, die meiste Zeit an der Reling verbrachten.
Ich lernte aber noch so viele andere interessante Menschen kennen. Zum Beispiel einen Anwalt aus Deutschland, der gerade eine Weltreise macht und mir die schönsten Geschichten aus Afrikas Nationalpark erzählt hat oder einen Italiener, der mit der Arbeitssituation zu Hause unzufrieden ist und deswegen nach Australien ziehen möchte oder Franzosen, Australier, Holländer. Es waren so viele Nationen vertreten, dass das Austauschen von Informationen die meiste Zeit der Reise in Anspruch nahm.

pure Glücksgefühle am Whitehaven Beach!

Nachdem wir die Bucht erreicht hatten, wurde die See unglaublich ruhig und mein Zustand verbesserte sich zunehmend.
Bucht in Whitheaven Beach

Das war die Bucht. Kaum zu glauben, dass wenige Minuten vorher noch tobende Wellen den Ozean beherrschten.

Es gab super leckeres Abendbrot (generell war das Essen auf dem Schiff großartig, nur dass ich immer nicht so viel davon hatte…) und wir ließen den Abend mit dem „Circle of Love“  (Liebeskreis) ausklingen.
Auf dem Backpacker Ausflug

Die Vorderseite des Schiffs müsste jetzt der Bug sein!? Seht ihr den Mann, der so freundlich winkt, das war zum Beispiel der Italiener. Die Leute waren fantastisch, ich kann es nur immer wieder sagen.

Dabei saßen wir alle in einem Kreis zusammen. Dann ging es der Reihe nach rum und man musste sich vorstellen, sagen wie lange man schon in Australien ist, was sein Lieblingsplatz in Australien ist und eine lustige Sexgeschichte von sich oder von einem Bekannten erzählen. Das alles in Englisch, wenn ich euch erinnern darf.
Nachdem wir viel gelacht hatten, ging es für die meisten ins Bett. Ich schlief mit zwei anderen Mädchen in einer Kajüte.
Mädchen Kajüte

Ich schlief oben! Es war eigentlich gar nicht so ungemütlich, wie es auf dem Bild rüberkommt.

 

Nach dem Frühstück am Morgen fuhren wir zum Whitehaven Beach. Mit einem Quarzgehalt von 99 % gilt dieser Strand als einer der weißesten Strände der Welt.
Sonnenbrille ist also unabdingbar!
Seekrankheit auf Backpacker Tripp

Frühstückszeit. P.s. die Beiden auf dem Bild teilten meine Seekrankheit.

 

Voller Freude verließ ich das Schiff, zum einem, weil sich mein Frühstück wieder einmal von mir verabschiedet hatte und zum anderen, weil ich mich so sehr auf diesen Strand gefreut habe.
Wie war das nochmal mit „Schuhe erst an Land anziehen, auf dem Schiff herrscht Rutschgefahr“? Da wäre ich doch fast mit meiner Ausrüstung und der Kamera ins Wasser gefallen, wenn die nette Crew mich nicht aufgefangen hätte.
Nach einem kurzen Marsch über die Insel kamen wir an dem Aussichtspunkt an, von dem man einen fantastischen Blick auf den Strand hat.
Blaues Meer beim Backpacker Ausflug

Wer von den Whitsunday Islands schon mal etwas gehört hat, dem wird dieses Bild definitiv etwas sagen.

 

Das Wasser war so klar, dass man von oben sogar stingrays (Rochen) sehen konnte.
Traumstrand hellblau Sonne

Die andere Seite von dem Strand.

 

Nachdem ich den Ausblick noch ein paar Minuten genossen habe und einfach meine Gedanken hab schweifen lassen, bin ich runter an den Strand gegangen und habe mich in die Wellen geworfen.
Wellen am Traumstrand

Blendet euch der Sand auch so?

 

Zuerst war ich mir nicht sicher, ob ich wirklich reingehen sollte, aber dann habe ich an meinen Opa gedacht und sagte mir: Man lebt nur einmal und ich werde nur einmal an einem der weißesten Strände der Welt sein, diese Chance will ich mir nicht entgehen lassen und ich bin so froh, dass ich es gemacht habe! Es war mit einer der schönsten Momente hier in Australien. Ich ganz allein im Pazifischen Ozean, eins mit den Wellen und im Glücksrausch!
Strand Baden Backpacker

Ein Glück – meine seasick-Freundin hat diesen Moment ohne meines Wissens festgehalten!

 

Ach ja und den Anzug mussten wir tragen, wegen der vielen gefährlichen Quallen.
Den restlichen Tag waren wir im Great Barrier Reef schnorcheln. Ihr müsst euch vorstellen, riesige Korallen unter dir, tausende Farben, die dir entgegen leuchten und die verschiedensten Fischarten, die dir begegnen. Ich bin mit einem Fischwarm mitgeschwommen und habe einen einsamen Seestern gesehen. Leider habe ich keine Schildkröte erblicken können. Von ihrer Existenz wurde mir berichtet. Sie war definitiv da!
Sonnenuntergang am Ozean

Diesen Moment würde ich gerne vergolden.

 

Abends saßen wir alle wieder zusammen und ich habe den wundervollsten Sonnenuntergang meines Lebens miterlebt. Diesen wird kein anderer Sonnenuntergang mehr toppen können!

Ein Wort: Traumhaft

 

Am letzten Tag ging es für uns nach einem kurzen Schnorchelgang wieder Richtung Airlie Beach.
Ich muss zugeben, ich war froh, als ich wieder Land unter meinen Füßen spürte. Eine bessere Vorbereitung, wie beispielsweise eine Tablette gegen Übelkeit, und ich wäre nicht seekrank geworden und hätte den Ausflug rund um die Uhr genießen können.
In diesem Sinne „sorry“ nochmals dafür, dass ich nicht mehr Bilder gemacht habe, aber ich war die meiste Zeit ausgeknockt und nicht in der Lage für weitere Bilder.
Ich möchte mich kurzfassen, Whitehaven Beach, die Whitsunday Islands, das Schorcheln im Great Barrier Reef, all das war traumhaft und hat mir riesigen Spaß gemacht.
Backpacker Rucksack Ausflug

Das war ein wunderschöner Backpacker Rucksack Ausflug

Ich würde solch eine Tour mit dem Schiff Habibi Jedem empfehlen, egal in welcher körperlichen Verfassung man sich befindet. Diese Strapazen waren es mir wert. Ich habe neue Freunde gewonnen, Erinnerungen dazubekommen und meine Grenzen kennengelernt.
Nun lasst euch von meinen Erzählungen verzaubern,
eure Vani
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Hoste Eingang

10. Corona Backpackers – Unser 3. Hostel

Hallihallo meine Lieben, hier kommt unser Resumé von Hostel Numero Drei.

Super soziales Personal & stille Bewohner!

Angekommen mit unserem Backpacker Rucksack in Cairns suchten wir uns ein relativ billiges Hostel, da die Ostküste sehr teuer ist und wir als Backpacker unser erarbeitetes Geld nicht gleich wieder ausgeben wollten.
So landeten wir im „Corona Backpackers“, ein sehr kleines Hostel (das oft übersehen wird) im „Stadtkern“ Cairns.

Hoste Eingang

Der Hosteleingang, könnte man glatt dran vorbeilaufen 🙂

Schräg gegenüber von unserem Hostel befand sich das „Gilligans“, ein sehr beliebtes, pompöses Hostel, dass einem Hotel für Jugendliche gleicht. Das es teuer ist, muss ich wahrscheinlich nicht erwähnen…!

Hier siehst du ein Foto vom Gilligans

Das „Gilligans“ in Australien!

Trotz vieler Gegenstimmen, die sich im Hostelvergleich fürs „Gilligans“ entscheiden würden, schloss das „Corona Backpackers“ bei uns recht gut ab.
Als wir ankamen, hätten wir eigentlich ein Zimmer ohne Klimaanlage bekommen müssen. Wir bekamen jedoch ein Zimmer mit Aircon, für den gleichen Preis wohlgemerkt. Das lag daran, dass die Zimmer relativ leer waren und ein ungekühltes Zimmer bei der Hitze nicht human wäre.

Backpacker Rucksack im Hostel

Zimmer im Hostel – genug Platz für unseren riesigen Backpacker Rucksack!

Auf kleine Hostels zurückzugreifen, kann manchmal doch sehr von Vorteil sein.

Wir bekamen noch zwei Zimmernachbarn, darunter einen Franzosen und einen Kanadier. Der Franzose kam frisch in Australien an, weswegen sich seine Verständigung in Grenzen hielt. Ganz im Gegensatz zu dem Kanadier, der täglich fröhlich vor sich hin plapperte.
Als einziges Mädchen habe ich mich schon sehr minderwertig gefühlt, auch was den Geruch anbelangte…

Mit Fremden im Hostel duschen -.-

Die Bäder waren Unisex, also für jeden betretbar. Auch im Vergleich zu der hohen Anzahl an Zimmern, gab es relativ wenig Duschen und Toiletten. Gereicht hat es komischerweise trotzdem immer.
Ein bisschen ungewohnt waren die öffentlichen Duschen im Vergleich zum Hostel im Perth dann doch. Plötzlich hatte man nicht mehr sein eigenes Badezimmer, wo man seine ganzen Sachen ablegen konnte.
Hier gab es nur eine kleine Stange, die dazu diente, meine Sachen zu halten, in der Hoffnung, dass sie NACH dem Duschen noch da waren.

Ebenfalls ein komisches Gefühl verliehen mir die Duschbegrenzungen. Es befinden sich immer jeweils zwei Duschen nebeneinander. Ein Fenster nach Draußen wurde durch eine dieser Duschwände getrennt, sodass man theoretisch mit seinem Kopf einen Blick durch das Fenster in die andere Dusche werfen hätte können. Einmal musste ich mit jemand anderem Wand an Wand duschen und jede Sekunde habe ich erwartet, ein Kopf würde in meiner Dusche erscheinen.

Einzelduschen gab es nicht im Hostel

Gemeinschaftsduschen im Hostel!

Kochen im hosteL – nur, wenn nötig, bitte :/

Einen Minuspunkt gibt es dann doch. Die Küche war zu klein. Es gab nur vier Herde, für wie viele Zimmer????
Kleine Küchen schrecken ab, so wurde dort nur selten gekocht und eher schnelles Essen zubereitet.
Man konnte in so einer Küche seiner Kreativität nur wenig freien Lauf lassen, aber da wir dort nur einen kurzen Aufenthalt geplant hatten, war das für uns nicht von Bedeutung.

schlechte Hostel Küche

Dieses Mal war unsere Küche nicht so empfehlenswert!

Fazit – Empfehlenswertes Hostel!

Nochmal zusammenfassend zu sagen ist: Nach Cairns muss Jeder, denn dort wartet das „Great Barrier Reef“ auf einen und das „Corona Backpackers“ eignet sich ideal für einen kurzen Aufenthalt in der Stadt. Man hat sehr schöne, geräumige Zimmer und alles was man noch als Reisender braucht, eine Küche, Duschen, Waschmaschine und Trockner und sogar w-lan (p.s. wenn das auch nicht vom Hostel war 😉 Insiderwissen ist alles).

Nichts desto trotz vermisse ich mein bequemes Schlafsofa und meine eigene Dusche zuhause!
Auf andere Leute trifft man auch hin und wieder mal, überwiegend in der Küche oder in seinem Zimmer, aber da die meisten eh aus Deutschland kamen, war mir das nicht so wichtig, mit denen in Kontakt zu treten, da es ja die anders Sprechenden sind, denen ich meine Beachtung schenke.

„Corona Backpackers“ immer wieder gerne!

Liebe Grüße

Vanessa

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